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  • 10. August. 2017
  • Administrator
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Mitgliedergewinnung ist nicht immer einfach! Im einem anderen Beitrag habe ich dir 5 gute Gründe genannt, warum dein Verein unbedingt auch passive Mitgliedschaften im Verein anbieten sollte.

Um jemanden davon zu überzeugen, einen Mitgliedsantrag für eine passive Mitgliedschaft zu unterschreiben, muss man schon wirklich gute Argumente haben.

„Was hab ich davon, passives Mitglied in deinem Verein zu sein?“, könnte er oder sie fragen.

Uff. Schwierig zu beantworten.

Ich würde vermutlich so etwas sagen wie:

„Du kannst damit etwas Gutes tun, ohne dabei selbst aktiv zu sein, z.B. weil du beruflich sehr stark eingebunden bist oder familiäre Pflichten hast.“

Hey! Ich finde, das klingt gar nicht so schlecht!

Ich glaube sogar, dass mich dieses Argument unter Umständen davon überzeugen könnte, passives Mitglied in einem Verein zu werden.

Gutes tun, ohne dabei selbst „aktiv“ zu sein? Das ist doch ein durchaus verlockendes Angebot, oder? 😉

Ich habe mir 5 Ideen überlegt, wie und wo man passive Mitglieder für den Verein gewinnen kann.

Ein paar generelle Tipps zur Mitgliedergewinnung findest du übrigens hier. 

1. Passive Mitglieder: Gestalte die Aufnahme so einfach wie möglich

Wenn ich mir vorstelle, dass ich, um ein passives Mitglied im Verein meiner Wahl zu werden, zunächst unzählige Anträge und Zettel ausfüllen müsste…puh. Ich glaube, dann würde ich mir das noch einmal gut durch den Kopf gehen lassen. Wenn allein die Aufnahme in den Verein schon ein großer bürokratischer Aufwand ist, wie soll das dann erst weitergehen?

Mein Tipp: Halte den Antrag so einfach wie möglich und überlege dir vorher genau, was du über das passive Mitglied wirklich wissen musst. Im Zweifel reichen die folgenden Informationen völlig aus:

  • Name
  • Geburtsdatum
  • Aktuelle Anschrift
  • Telefonnummer und E-Mail Adresse
  • Informationen über den Mitgliedsbeitrag und die Zahlungsmöglichkeiten

Es kann außerdem hilfreich sein, das (zukünftige) passive Mitglied im Aufnahmeantrag darauf hinzuweisen, dass es mit der passiven Mitgliedschaft keine Rechte erwirbt, die mit einer aktiven Mitgliedschaften gleichzusetzen wären. Das ist natürlich nur der Fall, sofern die Satzung sich dazu äußert. Worin genau der Unterschied zwischen aktiven und passiven Vereinsmitgliedern besteht, erkläre ich euch in diesem Beitrag. 

2. Passive Vereinsmitglieder gewinnen: Mobilisiere Freunde, Verwandte und Bekannte deiner aktiven Mitglieder

Es liegt doch total nah, dass potenzielle Kandidaten für eine passive Mitgliedschaft innerhalb deiner direkten und indirekten Reichweite schlummern.

Die Freunde, Verwandten und Bekannten deiner aktiven Vereinsmitglieder kennen deinen Verein vermutlich schon recht gut. Schließlich ist eine wichtige Bezugsperson von ihnen selbst Mitglied!

Bestimmt gibt es da den ein oder anderen, der den Verein gerne unterstützen würde, selbst aber keine Zeit für eine aktive Mitgliedschaft hat oder ihn die aktive Teilnahme nicht reizt. Das könnte zum Beispiel der Fall sein, wenn dein Verein sich speziell an Jugendliche richtet.

Was spricht dagegen, in diesem Falle die Eltern als passive Mitglieder aufzunehmen? Das Hobby ihres Kindes fördern sie bestimmt nur zu gern ;).

3. Passive Vereinsmitglieder gewinnen: Nutze Veranstaltungen dazu, um Menschen von einer passiven Mitgliedschaft zu überzeugen

Eine passive Vereinsmitgliedschaft ist nicht unbedingt eine Sache, die auf der Hand liegt.

Manch einer weiß womöglich gar nicht, dass diese Möglichkeit überhaupt besteht.

Gerade deshalb solltest du keine Gelegenheit auslassen, Menschen von euren Zielen zu überzeugen und dabei zu erwähnen, dass es auch Alternativen zur aktiven Beteiligung gibt: die passive Mitgliedschaft!

Nutze eure öffentlichen Vereinsveranstaltungen dazu, passive Vereinsmitglieder anzuwerben.

Mitgliedsanträge und Schreibwerkzeug kann man doch überall auslegen, ohne dabei aufdringlich zu sein. Auch in Begrüßungsreden, auf Flyern und Plakaten und vielen anderen Werbemitteln kann man die passive Mitgliedschaft hervorheben.

4. Passive Vereinsmitglieder gewinnen: Wirb in der Lokalpresse und online für die passive Mitgliedschaft

Auf Vereinsveranstaltungen zu werben ist die eine Sache, aber das reicht nicht aus.

Auch zwischendurch sollten die Menschen an die Möglichkeit der passiven Mitgliedschaft erinnert werden.

Wie geht das am besten? Zum Beispiel, indem die Lokalpresse diesen Hinweis hin und wieder in die Berichte über deinen Verein einbaut.

Die jüngere Zielgruppe ist in den sozialen Netzwerken stark vertreten. Wenn dein Verein noch keine Online-Präsenz hat, dann wird es übrigens höchste Zeit. In der Vereinslounge zum Thema „Verein online“, findest du viele Anregungen und Tipps rund um das Mysterium des Internets. 😉

Tipp: Falls dein Verein sogar eine eigene Website betreibt, wie wäre es dann, den Mitgliedsantrag zur passiven Mitgliedschaft direkt als Download anzubieten? So kommt jeder sogar ganz bequem von zuhause aus an die

5. Passive Vereinsmitglieder gewinnen: Wichtige Personen (z.B. Politiker) direkt und gezielt ansprechen

Wäre es nicht toll, wenn dein Verein wichtige Persönlichkeiten deiner direkten Umgebung zu seinen passiven Mitgliedern zählen könnte?

Lokalpolitiker? Unternehmer? Menschen mit besonderer Expertise – z.B. Steuerberater, Bänker oder Anwälte?

Solche Personen haben aus beruflichen Gründen oft gar keine Zeit für eine aktive Teilnahme am Vereinsleben. Das schließt jedoch nicht aus, dass sie einen Verein finanziell (durch ihre Mitgliedsbeiträge oder Spenden) unterstützen möchten, sofern ihnen der Grundgedanke des Vereins gefällt.

Doch der Verein profitiert nicht nur finanziell von einer passiven Mitgliedschaft dieser Menschen.

Stell dir vor, wie viele Kontakte ein Lokalpolitiker knüpfen kann oder wie toll es wäre, wenn ein Steuerfachmann unentgeltlich über die Steuererklärung deines Vereins gucken würde.

Mein Tipp: Sprecht Personen, die ihr gerne zu euren Vereinsmitgliedern zählen würdet, einfach persönlich an. Ladet sie zu Vereinsveranstaltungen ein, um sie von euren Konzepten zu überzeugen und sprecht ganz offen und ehrlich über eure Ideen, ohne dabei aufdringlich zu sein.

Vielleicht meldet sich jemand in der Menge? Passive Vereinsmitglieder gewinnen

Fazit: Passive Vereinsmitglieder gewinnen

Mitgliedergewinnung ist eine Aufgabe, die niemals vollständig „erfüllt“ ist. Denn genau so, wie unser Leben sich weiter dreht und seinen Lauf nimmt, entsteht auch ein Kommen und Gehen im Verein.

Damit das „Kommen“ niemals abreißt, muss man ständig dafür sorgen, dass neue Mitglieder gefunden werden. Eine passive Vereinsmitgliedschaft ist eine Möglichkeit für beschäftigte Menschen, etwas „Gutes zu tun“ ohne dabei selbst aktiv am Vereinsleben teilzunehmen.

Habt ihr weitere Tipps & Tricks, wie man passive Vereinsmitglieder gewinnen kann? Schreibt uns gerne.

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