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  • 09. Juni. 2022
  • hpadt
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Im Zeitalter der Digitalisierung denken viele, dass sich „Gedrucktes“ als Informations- und Werbemedium nicht mehr lohnt. Stimmt das wirklich? Beim genauen Hinsehen werdet Ihr feststellen, dass es sich immer noch lohnt, zum Beispiel in eine eigene Vereinszeitschrift zu investieren.

Was für eine Vereinszeitschrift spricht

Klarer Vorteil: Vereinszeitungen sind zunächst flexibel. Man kann Sie überall auslegen, verteilen und ohne Qualitätsverluste Interessierten präsentieren. Viele werden einwenden, dass man das mit dem Smartphone doch auch kann. Aber mal ehrlich: Ein ganzseitiges Foto in einer Vereinszeitung (Format DIN A4) wirkt auf dem Smartphone doch immer recht mickrig.

Sponsoren werben immer noch lieber auf gedrucktem als im Internet. Das gilt zumindest für regionale und kommunale Vereine. Der Hintergrund: Die Verteilung findet im Bereich der Zielgruppe der Geschäftsleute statt. Der Streuverlust (Anzeigenleser, die niemals Kunde werden) ist hier also sehr gering.

Da der Druck heute kaum noch etwas kostet und man das Heft relativ einfach selbst gestalten kann (siehe unten), bringen die Anzeigenkunden noch manchen zusätzlichen Euro in Eure Vereinskasse.

Vereinszeitungen für Veranstaltungen & als Sammelobjekt nutzen

Gerade bei Vereinen mit regelmäßigen Veranstaltungen stellt auch die Verteilung kein Problem dar. Sie werden einfach ausgelegt. Darüber hinaus erhalten alle Sponsoren, die ein Geschäft mit Publikumsverkehr betreiben, natürlich ein paar Exemplare. Meist finden sich auch Vereinsmitglieder, die in einem überschaubaren Bereich die Verteilung übernehmen. Datenschutzrechtliche Probleme, wie bei einem Newsletter, gibt es hier nicht, da die Verteilung „anonym“ erfolgt.

Die Vereinszeitschrift ist auch ein beliebtes Sammelobjekt der Fans. Außerdem solltet Ihr die Druckdaten archivieren – Ihr habt dann eine tolle Basis, wenn Ihr eine Chronik oder Ähnliches erstellen wollt.

Eure Vereinszeitungen können natürlich auch online verbreitet werden. Wenn die Druckdatei steht, produziert man daraus eine PDF-Datei, die heute fast jeder Online-Nutzer öffnen kann. Ist das Dokument zu groß, bieten sich Dienste wie issuu, calameo oder andere an, bei denen das Dokument zum „Onlineblättern“ angeboten wird. Ihr braucht dann nur einen Link in Eure Homepage oder Eurem Newsletter einfügen.

Tipps für Eure Vereinszeitungen

Der Titel

Wenn Ihr mit Euren Vereinszeitungen neu beginnt, muss sie einen zündenden Titel haben. Zeitschriften, die schon seit vielen Jahren erscheinen, sollten aber den Namen nicht ändern, da das Magazin unter diesem Titel bereits bekannt sind.

Zunächst muss der Titel kurz sein. Er muss sich gut merken lassen und neugierig machen. Ganz schön viel auf einmal – aber es lohnt sich, sich Gedanken darüberzumachen.

MeinVerein Blogbeitrag: Vereinszeitungen erstellen

Ein Beispiel: Eine Jugendspielgemeinschaft hat als Symbol einen Stern mit einem Fußballer darin. Das Symbol kann hier den Titel dominieren, da es einfach, klar und doch aussagestark ist. Als Titel bietet sich hier „Fußball-Stern“ an, wobei der Schriftzug an die Illustrierte „Stern“ erinnert.

Das Format

Verwendet ein griffiges, kostengünstig zu produzierendes Format für die Vereinszeitschrift. Durchgesetzt haben sich die Formate DIN A5 und DIN A4. Allerdings gehen DIN A5-Hefte schnell in der Auslage unter. Deshalb sollte man DIN A4 bevorzugen.

Farbe oder Schwarz/Weiß?

Natürlich ist eine farbige Vereinszeitschrift ansprechender – aber sie verlangt auch mehr Arbeit, um ein gutes Ergebnis zu erzielen und ist im Druck wesentlich teurer. Eine Alternative: Den Umschlag in Farbe und den Rest der Zeitung in schwarz/weiß. Auf keinen Fall sollte man bei einem Schwarz/Weiß-Druck ein farbiges Papier für den Druck verwenden. Weiß wird ja nicht gedruckt, sodass dort die Papierfarbe durchscheint, was sich auf Illustrationen und Anzeigen negativ auswirkt.

Der Inhalt

Ein gute Vereinszeitschrift muss unterhalten! Darum reicht es nicht aus, Tabellen von anderen zu übernehmen. Um das Blatt für den Leser interessant zu machen, solltet Ihr Geschichten erzählen und kleinere Aktionen durchführen (Preisrätsel, wobei die Gewinne gesponsert werden. Der Sponsor wird dann im Rahmen des Rätsels vorgestellt).

Fotos und Anzeigen

Sowohl für Fotos als auch für Anzeigen gilt, dass die Qualität stimmen muss. Am besten arbeitet man mit JPG-Dateien und einer Auflösung von 300 dpi (dot per inch – Punkte pro Zoll). Haben die Bilder weniger DPI, kann man sie in fast allen Bildbearbeitungsprogrammen hochrechnen. Das Material sollte im Bildbearbeitungsprogramm auf die Größe umgerechnet werden, die die Abbildung später im Heft einnehmen soll. Zwar kann man in den meisten Grafikprogrammen die Abbildungen skalieren (vergrößern oder verkleinern), doch wird dabei der dpi-Wert verändert. Vergrößern Sie beispielsweise eine Aufnahme von 5 Zentimeter auf 10 Zentimeter Breite sinkt der dpi-Wert von 300 auf 150, was sich auf die Qualität äußerst negativ auswirkt.



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