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  • 02. Januar. 2014
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Was macht eigentlich einen guten Vereinsmanager aus? Fachwissen und Kompetenz? Ganz sicher. Aber auch die Fähigkeit, seinen Verein so zu motivieren, dass er mit Leib und Seele bei der Sache ist. Denn nur ein Verein, der auch Spaß macht, ist ein guter Verein.Was macht eigentlich einen guten Vereinsmanager aus? Fachwissen und Kompetenz? Ganz sicher. Aber auch die Fähigkeit, seinen Verein so zu motivieren, dass er mit Leib und Seele bei der Sache ist. Denn nur ein Verein, der auch Spaß macht, ist ein guter Verein.Das gilt genauso im Seminarraum. Ob Führungskräfte-Workshop, PC-Schulung oder Übungsleiterkurs: Lernen läuft am Besten, wenn Spaß und Motivation die Seminarleitung im Verein leiten.

Wie dir das als Dozent oder Kursleiter gelingt? Indem du dich einen unschlagbaren Verbündeten ins Boot holst: Kreativität. Sie hilft, Vertrautes wieder neu und Altbekanntes plötzlich spannend zu erleben. Sie macht aus trockener Theorie eine geistige Entdeckungsfahrt! Sorge dafür, dass in deinem Seminar Neugier und Begeisterung nie die Luft ausgehen. Die nötige Ausrüstung dafür findest du in diesem Baustein.

Weiterbildung mit Spaß – so gelingt die Seminarleitung im Verein

Lernen – Gewusst wie

Eine Seminarstunde beginnt längst bevor die Vereinsmitglieder im Seminarraum sitzen, denn wer erfolgreich lehren will, muss wissen, wie gutes Lernen funktioniert. Klingt ganz einfach? Ist es auch. Erinnere dich doch mal, warum Lernen in der Schule oft so wenig Spaß gemacht hat: Während man stundenlang zuhörte, wuchs nur eine Erkenntnis: „Das meiste davon kann ich ‚draußen’ nie gebrauchen“. Und schon hast du im Umkehrschluss die drei Grundpfeiler für deinen Seminarerfolg:

  1. Wissen muss nützen!

    Ganz gleich, worum es in dem Seminar geht – die Teilnehmer wollen Wissen erwerben, das sie in ihrem Arbeitsalltag weiterbringt. Vermittle, was praxistauglich ist:

    1. Frage die Teilnehmer zu Beginn: Was erwarten sie sich von diesem Seminar? Wozu brauchen sie das hier erworbene Wissen?
    2. Kläre nach jeder Unterrichtseinheit: Wo können sie das gerade Gelernte in der Praxis einsetzen?
    3. Halte am Ende des Seminars gemeinsam fest: Was wird mit dem hier erworbenen Wissen in Zukunft besser laufen als zuvor? Wenn Menschen wissen, warum sie etwas tun und was es ihnen bringt, bleibt die Motivation ganz automatisch am Ball.
  2. Abwechslung macht Spaß!

    Stundenlang aus der gleichen Position Körbe zu werfen, wird auch dem Geduldigsten zu viel. Die Mischung macht den Meistertrainer. Das gilt auch für einen guten Seminarleiter: Er überlässt der Langeweile nie das Feld. Kombiniere Phasen passiven Zuhörens mit solchen, in denen aktive Mitarbeit gefragt ist. Setze unterschiedliche Medien ein, die unterschiedliche Sinne ansprechen. Bringe müde Teilnehmer durch Bewegungsübungen auf Trab. Je bunter und abwechslungsreicher der Unterricht, desto begeisterter spielen die Teilnehmer mit.

  3. Erklären ist gut, erfahren ist besser!

    Schwimmen lernt man nicht am Beckenrand. Deshalb: Wirf deine Teilnehmer ins Wasser, sobald die wichtigsten Schwimmzüge erklärt sind. Mit anderen Worten: Gib ihnen möglichst viel Gelegenheit, auszuprobieren und aktiv mit dem Seminarthema in Kontakt zu kommen. Halte die Lerneinheiten, in denen du Wissen vorträgst, möglichst kurz und lasse die Teilnehmer „mal

Du bist der Spielleiter

Du weißt, was dein Team können muss, um sich auf dem Platz zu behaupten? Entwickle daraus ein Trainingsprogramm, das jedem in der Mannschaft die Möglichkeit gibt, seine Fähigkeiten einzubringen und voran zu kommen. Den Ball spielen müssen dann die Spieler selbst. Mit anderen Worten: Du stellst dein Fachwissen zur Verfügung und bereitest es so auf, dass sich die Seminarteilnehmer den Stoff selbst erarbeiten können. Du hilfst ihnen dabei, indem du diesen Prozess förderst und begleitest und so für gute Lernbedingungen sorgst:

Erfolgsfaktor Motivation

Wer sich freiwillig für ein Seminar anmeldet, bringt eine gute Portion Motivation mit. Sorge dafür, dass die nicht unterwegs verloren geht – durch Über- oder Unterforderung, Langeweile oder fehlende Erfolgserlebnisse. Hier bist du als Leiter gefordert! Mache den Teilnehmern immer wieder bewusst:1. Wo haben sie Fortschritte gemacht?2. Wie sehen diese Fortschritte aus?3. Was haben sie damit bereits erreicht? Wer sieht, dass es voran geht, meistert auch die steileren Wegstrecken mit Bravour.

Wohlfühlen ist wichtig

Lernen bedeutet, etwas (noch) nicht können. Nimm den Teilnehmern die Angst davor, indem du ein offenes, positives Klima schaffen: Formuliere Kritik lieber als Verbesserungsvorschlag. Mache viel selbst vor, besonders bei Rollenspielen: Nichts entspannt unter Erfolgsdruck stehende Teilnehmer mehr, als zu sehen, dass niemand perfekt ist, auch der Kursleiter nicht. Achte auf eine konstruktive Arbeitsatmosphäre: Respekt und Achtung sollten den Umgang der Teilnehmer miteinander bestimmen. Hier ist dein Vorbild gefragt!

Sei glaubwürdig!

Niemand erwartet, dass du alles weißt. Wenn du eine Frage nicht sofort beantworten kannst: Verspreche Klärung und liefere die Antwort nach. Das ist besser als die eigenen Wissenslücken mit Ausflüchten wie „das gehört nicht hierher“ oder „ist doch irrelevant“ zu überspielen. Aber: Halte unbedingt Wort! Wenn du ankündigst, auf eine Frage später zu antworten, musst du das auch tun.

Bleibe flexibel!

Eine gute Seminarleitung im Verein ist wichtig. Sie darf aber nicht zum Korsett werden, das deine „Spieler“ einschnürt und behindert. Kein Seminar ist wie das andere, jede Teilnehmergruppe ist verschieden. Was du deshalb immer einplanen solltest, sind die Grenzen der Planbarkeit. Bleibe offen und passe dich den Umständen an, wenn du unterwegs feststellst, dass die Teilnehmer einen anderen Ablauf oder ein anderes Tempo brauchen als geplant.



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