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  • 17. August. 2017
  • Administrator
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Die Vereinsveranstaltung steht kurz bevor? Das bedeutet für die kreativen Köpfe: Ein Werbeplakat muss her!

Denn erfolgreiches Marketing beginnt oft mit einem guten Design. Wie sonst sollen die Menschen auf deine Vereinsveranstaltung aufmerksam werden?

Ich habe 7 Tipps für dich zusammengefasst, die dich  zu einem wirklich guten Plakatdesign führen.

Wir reden nicht lange um den heißen Brei herum, sondern legen direkt mal los.

Wenn du allerdings erst einmal wissen möchtest, an welcher Stelle das Gestalten des Werbeplakates im Prozess der erfolgreichen Vermarktung deiner Vereinsveranstaltung steht, dann empfehle ich dir, dringend auch mal diesen Artikel zu lesen. Da erhältst du nämlich den kompletten Leitfaden und bist ganz bald bestimmt bekannt als „King of Marketing“. 😉

Adobe Photoshop: Werbeplakat gestalten - Wie erstelle ich ein Werbeplakat für die Vereinsveranstaltung?

1. Werbeplakat gestalten: Mit KISS zum Erfolg

Die Grundregel einer erfolgreichen Plakatgestaltung ist in jedem Fall die KISS-Regel.

Falls du dich jetzt fragst, ob ich völlig Banane bin, weil ich dir das Küssen als Erfolgsschlüssel für gute Werbeplakate empfehle, dann kann ich dir sagen: Entspann‘ dich!

Du musst natürlich nicht raus rennen und wahllos drauf los küssen…

… obwohl das sicherlich nicht schlecht für’s Gemüt wäre. Und gute Laune ist sicher nicht unwichtig für den Designer. 😉

Na ja, aber zurück zum Wesentlichen.

„KISS“ kommt aus dem Englischen und ist das Akronym für: Keep It Short and Simple.

Übersetzt heißt das soviel wie „Mach’s kurz und einfach!“

Anders ausgedrückt heißt es, dass wir uns in der Werbesprache so verständlich wie möglich ausdrücken sollten. Damit stellen wir sicher, dass uns jeder mögliche Rezipient auch richtig versteht und gewissermaßen Spaß an unserer Botschaft hat,

Fachausdrücke und Fremdwörter haben auf Werbeplakaten keinen Platz.

Wenn wir uns die KISS-Regel zum Grundsatz unserer Werbesprache nehmen, sollte kommunikativ nichts mehr schief gehen!

 

2. Werbeplakat gestalten: AIDA mit in’s Boot holen.

Auf unserer Seefahrt zum perfekten Werbeplakat, kommen wir nicht an einer der größten Flotten vorbei: Dem AIDA-Prinzip.

Bestimmt hat jeder davon zumindest zur Schulzeit schon einmal etwas gehört. Aber auch, wenn uns diese Regel wirklich veraltet – beinahe „oldschool“ – erscheint, so gelten ihre Prinzipien einfach immer noch und womöglich auch noch in 100 Jahren.

Wir haben es wiederum mit einem Akronym zu tun. AIDA steht hierbei für „Attention, Interest, Desire und Action“.

Zu Deutsch: Aufmerksamkeit, Interesse, Wunsch und Aktion/Handlung. 

Das vierstufige Modell, das 1898 von dem amerikanischen Marketing Spezialisten Elmo Lewis entwickelt wurde, bezeichnet die vier Phasen, die ein potentieller Käufer eines Produktes (in unserem Fall ein potentieller Besucher unserer Vereinsveranstaltung) durchläuft, um sich für den Kauf/Besuch zu entscheiden.

AIDA Prinzip beim Werbeplakat einer Vereinsveranstaltung

  1. Attention/Aufmerksamkeit: Aufmerksamkeit erregst du z.B. durch ein spezielles Bild oder eine sehr deutliche, hervorgehobene Schriftart, die deine Vereinsveranstaltung beschreibt
  2. Interest/Interesse: Wecke das Interesse des potenziellen Kunden, indem du ihm weitere Informationen zur Veranstaltung gibst. Mache deutlich, was er „erhält“, welches Programm ihm an deiner Vereinsveranstaltung geboten wird. Kombiniere Wort und Bild so, dass er möglichst schnell versteht, worum es geht.
  3. Desire/Wunsch: Ist das Interesse geweckt, solltest du den Wunsch im Kunden wecken, deine Vereinsveranstaltung unbedingt besuchen zu wollen. Verdeutliche, was der Kunde davon hat, deine Vereinsveranstaltung zu besuchen? Welcher Mehrwert wird ihm geboten? Gute Musik? Leckeres Essen? Eine Tombola?
  4. Action/Handlung: Zuletzt geht es darum, die Handlung zu „provozieren“. Ein Werbeplakat bietet natürlich keine direkten Handlungsoptionen (wie z.B. ein Klick auf einen Link oder Button bei Online-Werbung). Dennoch kann man den Kunden indirekt zur Handlung auffordern, indem man ihm z.B. Informationen zum Ticketkauf gibt, eine Internetadresse hinterlässt oder ihm sagt: Eintritt frei, komm vorbei! 🙂 

3. Werbeplakat gestalten: Ein Corporate Design wär‘ fein!

Ich bin mir sicher, dass dein Verein bereits über eine eigene Bildsprache verfügt und gewisse Designelemente nutzt, die einzigartig sind und für Wiedererkennungswert sorgen.

Nicht? Dann schau dir mal unsere Tipps zur Corporate Identity und zum Corporate Design an.

Wenn ein potenzieller Besucher dein Plakat erspäht, dann wäre es doch fantastisch, wenn er bereits anhand der Farben, der Schriften und des Aufbaus wüsste, wer ihn da zur Vereinsveranstaltung einlädt. Das wäre quasi wie Magie! Oder nicht?

Deshalb solltest du unbedingt darauf achten, deine Corporate Identity auch mittels Plakatdesign in die Welt zu tragen.

Natürlich kann man das Design an den jeweiligen Anlass anpassen. Aber gewisse Elemente sollten sich einfach wiederholen.

Das kann z.B. die Schriftart sein. Oder die Farbe. Der Hintergrund. Oder der Aufbau des Plakats. Vielleicht aber auch einfach der Bildstil in Verbindung mit deinem Logo.

Es gibt so viele Möglichkeiten!

Wichtig ist nur: Bleib‘ dem Vereins-Design treu. Nur so werden möglichst viele Kunden auf die Veranstaltung aufmerksam!

Tipp: Dein Logo ist natürlich unverzichtbarer Bestandteil deiner Corporate Identity und sollte deshalb auch sehr auffällig platziert werden. 

Wie du ein einzigartiges Vereinslogo erstellst und welche Fehler du unbedingt vermeiden solltest, erfährst du hier. 

4. Werbeplakat gestalten: Freude schenken, Blickverlauf lenken.

Als Plakat-Designer sollte man sich stets die Frage nach dem Blickverlauf des Betrachters stellen.

Den kann man nämlich ganz gezielt lenken und zuerst auf die wichtigsten Elemente fokussieren.

Die Grundvoraussetzung, um den Blick des Betrachters gezielt führen zu können, ist eine trennscharfe Darstellung der einzelnen Wirklemente. 

Nur, wenn man einzelne Elemente auch als eigenständig wahrnehmen kann, ist der Betrachter in der Lage, auf einem einzelnen Motiv zu verharren.

Stelle dir also die Frage: Wohin soll der Betrachter als Erstes schauen? Wohin als Zweites?

Ordne die Wirkelemente so an, dass sie in der Leserichtung von links nach rechts und oben nach unten Sinn ergeben und den Blick über das Plakat führen.

Blicke lassen sich natürlich auch durch die Auffälligkeit der Elemente und durch Proportionen ordnen.

Dabei gilt: Bilder sind fast immer auffälliger als Texte, es sei denn, der Text erhält durch die Art der Gestaltung so viel Aufmerksamkeit, dass er das Bild überstrahlt.

Mache dir unbedingt Gedanken um die „Rangfolge“ der Informationen und versuche, das Plakat dementsprechend aufzubauen.

5. Werbeplakat gestalten: Mit Farben und Kontrasten spielen

Innerhalb deines Corporate Designs kannst du bei der Plakatgestaltung gerne ein wenig experimentieren. Schließlich ist ein Plakat das Medium, welches im Stadtbild auffallen muss und somit in direkter Konkurrenz zu vielen anderen Werbebotschaften steht.

Der wichtigste Eyecatcher ist wohl die Farbgestaltung.

Würdest du ein graues und tristes Plakat im Vorbeigehen wahrnehmen?

Sei bunt. Sei laut!

Dein Plakat muss aus der Menge hervorstechen.

Suche dir eine Farbkombination, die sehr kontrastreich ist. Dabei gilt: Je weiter die Farben im Farbkreis voneinander entfernt sind, desto kontrastreicher wirken sie.

 

6. Werbeplakat gestalten: Werbebotschaft und Betrachtungsdauer beachten

Die Kernaussage deines Werbeplakats ist natürlich das allerwichtigste Element. Dennoch solltest du dich insbesondere hier besonders kurz fassen.

Die maximale Betrachtungsdauer einer Werbebotschaft liegt bei 2 Sekunden.

Das ist super kurz.

Du hast also nur 2 Sekunden Zeit, den Kunden bzw. potenziellen Besucher deiner Vereinsveranstaltung anzusprechen.

5 Wörter sind das Maximum, das du in diesem Zeitraum unterbringen kannst, um die Kernbotschaft zu vermitteln. Deshalb sollte diese möglichst gezielt und verdichtet sein.

 

7. Werbeplakat gestalten: Emotionen als Schlüssel zum Betrachter benutzen

Die Frage, wie man den Kunden / Betrachter am besten anspricht, liegt wohl jedem Designer auf der Zunge.

Eine globale Antwort, die für alle Werbeplakate gilt, gibt es wohl nicht. Das hängt jeweils stark von Nische und Zielgruppe ab.

Der Schlüssel, der jedoch fast in jede Marketing-Loch passt, ist das Gefühl.

Emotionen knüpfen Bande zum Betrachter, indem sie ihn direkt ansprechen. Sie unterstützen die Informationsverarbeitung und verankern Wichtiges im Gedächtnis.

Doch wie kreiert man emotionale Werbeplakate?

Durch gezieltes Bildmaterial. 

Menschen, Gesichter, ein stimmungsvolles Naturbild…

…all diese Eindrücke können bei uns Gefühle hervorrufen.

Nutze diese Macht, um potentielle Besucher emotional an deine Vereinsveranstaltung zu knüpfen.

Achte dabei drauf, dass du die Werbebotschaft möglichst mit positiven Gefühlen verknüpfst. Immerhin geht es uns hier ganz konkret um die Bewerbung einer Vereinsveranstaltung.

Da wären negative Gefühle Fehl am Platz, schließlich soll der Betrachter Lust darauf bekommen, deine Veranstaltung zu besuchen.

Infografik: werbeplakat gestalten -design von plakaten für die vereinsveranstaltung

In unserer Vereinslounge entsteht übrigens ein umfassendes Lexikon zum Thema „Vereinsveranstaltungen planen und durchführen“. Schau dort mal rein, wenn du mehr über das Thema Vereinsveranstaltungen erfahren möchtest. 

 



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Ein Kommentar

    • Nico Inscope
    • 1
    • 09:45 Uhr am 07. Januar. 2020

    Danke! Eure Tipps sind einfach super!

    Danke! Eure Tipps sind einfach super!

    Antworten

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