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  • 14. September. 2017
  • Administrator
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Alle reden davon, doch niemand weiß, wie’s wirklich geht: Die sagenumwobene Work-Life-Balance ist ein von vielen anstrebter Zustand für Ausgeglichenheit zwischen Karriere und Privatleben.

Okay. Aber mal ehrlich: Was heißt das jetzt für’s Ehrenamt?

Heute dreht sich alles um den Einklang zwischen Job, Privatleben & Vereinstätigkeiten.

Die Work-Life-Balance ist die von vielen Vereinsverwaltern angestrebte Ausgeglichenheit von Job, Privatleben und Vereinstätigkeiten.

Die Work-Life-Balance ist die von vielen Vereinsverwaltern angestrebte Ausgeglichenheit von Job, Privatleben und Vereinstätigkeiten.

Definition: Was ist überhaupt eine Work-Life-Balance?

Im Grunde bedeutet Work-Life-Balance nichts anderes, als ein gesundes Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben zu haben.

Das Leben ist kostbar und kurz. Wer will schon am Ende seines Lebens auf seine Zeit zurückblicken und denken: „Was hab ich bloß gemacht? Warum hab ich nur gearbeitet und nie richtig gelebt? Mir keine Zeit für mich selbst gegönnt?“

Ich jedenfalls nicht. Das ist nämlich tatsächlich eine berechtigte Frage: Warum habe ich mir keine Zeit für mich selbst gegönnt? Warum hab ich NUR gearbeitet?

Arbeiten ist ja doof, oder? Wer arbeitet schon gern. Pah.

Irgendetwas stört mich an dem Begriff

Work – Life. Arbeit – Leben.

Sind das wirklich Gegensätze?

Also klar. Viele arbeiten nicht freiwillig. Arbeit ist Pflicht. Leben ist Wahl. Könnte man so sagen, oder?

Tatsächlich glaube ich aber, dass mit „Work-Life-Balance“ etwas anderes gemeint sein muss, als ein Zeit-Gleichgewicht der beiden Komponente zu erreichen.
50% des Lebens zu arbeiten und die anderen 50% zu leben.  Das wäre zu simpel.

Man kann ja das Arbeiten – egal in welchem Bereich – nicht vom Leben trennen. Es ist ein Teil unseres Daseins. Arbeit gehört zum Leben. Und Arbeit muss nicht immer nur negativ, öde und zeitraubend sein.

Interpretieren wir die Work-Life-Balance neu

Die Definition „Gleichgewicht zwischen Arbeit und Leben“ ist aus meiner Sicht irreführend. Man könnte meinen, man müsse beides gegeneinander aufwiegen, sich zwanghaft Zeit für sich nehmen, in der man irgendwie nichts tut außer zu atmen, weil man ja leben muss und das heißt, dass man nur das machen darf, was einen nicht belastet, anstrengt oder fordert.

Blödsinn!

Viel eher sollten wir „Work-Life-Balance“ als Einklang zwischen den verschiedenen Komponenten unseres Lebens betrachten. Ein Einklang, der es ermöglicht, die verschiedenen Lebensbereiche miteinander zu verknüpfen und gleichermaßen positiv zu werten. Was bringt es uns schließlich, die Arbeit ständig zu verteufeln und sie als „Ursprung allen Übels“ zu betrachten? Gar nichts!
Und glücklich macht das garantiert auch nicht.

Wäre es nicht viel schöner, wenn wir es schaffen könnten, das Arbeiten als wichtigen Teil unseres Lebens zu akzeptieren, der uns weiterbringt, entwickelt und unsere Fähigkeiten schult? Sollten wir nicht alle eher viel mehr Zeit damit verbringen, einen Job zu finden, der uns zufrieden sein lässt?

Das muss nicht immer bedeuten, dass wir den verrücktesten, coolsten oder angenehmsten Job der Welt haben müssen. Sondern viel mehr, dass wir lernen, das Positive zu sehen und Entscheidungen zu treffen, die uns gut tun? Dass wir dafür arbeiten einen Job zu finden, der uns genau diesen Einklang ermöglicht?

Welche 4 Irrtümer die klassische Definition einer „Work-Life-Balance“ aufbringt, hat T3N auf den Punkt gebracht! 

Arbeit ist keine Last. Sie muss es nicht sein. Und auch in der Freizeit – im Leben – wollen wir nicht nur „chillen“ und nichts tun, was belastet, sondern schaffen und erschaffen. Das ist einfach so in uns Menschen drin. Und nur wer das akzeptiert, wird langfristig seinen persönlichen Einklang finden.

Schön und gut. Aber wie kommt das Ehrenamt jetzt ins Spiel?

Work-Life-Balance und Ehrenamt

Jetzt mag sich der ein oder andere fragen: Und wie kommt da jetzt mein Ehrenamt ins Spiel?

Ist Vereinsarbeit jetzt „Work“ oder „Life“? Und was spielt das überhaupt für eine Rolle?

Zunächst einmal: Ob Vereinsarbeit eher Arbeit oder eher Freizeit ist, hängt sicherlich vom jeweiligen Verein und den anstehenden Projekten ab. 😉

Aber wenn wir aufhören, Vereinstätigkeiten in eine der beiden Schubladen zu stecken und sie als Privileg zu betrachten, dann kommt die Frage gar nicht erst auf. Ehrenamt ist eine freiwillige Tätigkeit, die wir gerne tun. Eine Tätigkeit, die wir einfach lieben.

Ganz egal, mit wie viel Arbeit diese Tätigkeit verbunden ist, so sollten wir immer im Hinterkopf haben, wofür wir das machen. Aus welchem Grund wir uns für etwas einsetzen.  Die Arbeit für’s Ehrenamt gehört für uns Vereinsmenschen einfach ganz direkt in unseren Einklang. Sie ist sozusagen die Verkörperung des Einklangs, von dem ich die ganze Zeit spreche. Denn sie verbindet Leidenschaft und Pflichtgefühl.

Ich hoffe sehr, dass du verstehst, was ich damit meine.

Meine Tipps für’s Ehrenamt: Work-Life-Balance für Vereinsmanager

Nichts desto trotz weiß ich allerdings auch, dass es manchmal einfach hart auf hart kommt. Dann wird selbst den fröhlichsten und positivsten Menschen alles zu viel uns sie haben das Gefühl, von Arbeit erdrückt zu werden. Es ist wichtig, dass Ehrenamt niemals gänzlich negativ behaftet wird! Denn dann verlieren wir den Spaß an der Sache und den Sinn aus den Augen.

Damit das nicht passiert, habe ich hier ein paar ultimative Tipps für Vereinsmanager!

  1. Umgib dich mit positiven Menschen, die dich unterstützen.

Das ist das A&O und das Erfolgsgeheimnis eines jeden Vereinsmanagers. Positive Menschen haben die Kraft, dich zu Dingen anzuspornen, von denen du nicht geglaubt hast, dass sie möglich sind.

2. Behalte das große Ganze im Blick

Erinnere dich immer wieder daran, wofür du deine Arbeitskraft zur Verfügung stellst und warum dich das eigentlich so glücklich macht! Es wird diesen Grund geben, sonst würdest du es nicht tun!

3.  Aufgaben abgeben

Aufgaben zu delegieren kann so befreiend sein! Außerdem macht’s im Team gleich viel mehr Spaß, findest du nicht?

4. Nicht das MUSS, sondern das DARF betrachten

Müssen ist so ein negativ behaftetes Wort. Lass es uns durch „darf“ ersetzen. „Ich darf heute noch die Mitgliedsbeiträge abbuchen“, klingt doch viel schöner als „Ich muss noch die blöden Mitgliedsbeiträge abbuchen“.

Fazit: Die sagenumwobene Work-Life-Balance im Ehrenamt

Nimm sie nicht zu wichtig! Versuch einfach, zu tun, was dich zufrieden und glücklich stimmt. Die richtigen Entscheidungen zu treffen, ist sicher nicht immer einfach. Aber wenn man diesen Einklang, von dem ich gesprochen habe, spürt, dann weiß man schließlich, dass es das Richtige ist.

Ehrenamt ist die Verkörperung des Einklangs zwischen Arbeit und Leben. 



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