Fiktive Einnahme - 2. Girokonto?

  • Hallo liebe Forumsgemeinde,


    ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass Finanzämter immer öfter dazu neigen, das Arbeitsentgelt (auch Einmal- und Sonderzahlungen) eines steuerpflichtigen Ehemannes hälftig seiner Ehefrau (ohne Beschäftigungsverhältnis) als fiktive Einnahme anzurechnen, wenn ein gemeinsames Girokonto als Gehaltskonto des Ehemannes dient.
    Ist es hier sinnvoller, ein zweites Girokonto nur für den Ehemann als Gehaltskonto zu führen oder wäre es ausreichend, wenn die Eheleute eine gemeinsame schriftliche Erklärung verfassen, dass die Ehefrau keinen uneingeschränkten Zugriff auf das Geld hat? Die Eröffnung eines weiteren Girokontos kann die Verschlechterung des Schufa-Scores nach sich ziehen, weil die Schufa (laut Aussage eines Mitarbeiters auf die telefonische Nachfrage) davon ausgeht, dass man nur ein Girokonto benötigt und ein weiteres Konto potentiell nur eröffnet wird, um durch den dort eingeräumten Disporahmen die eigene Kreditlinie zu erhöhen.
    Vielen Dank für eine Einschätzung sagt
    Steuerwahnsinn

    • Offizieller Beitrag

    ich habe an verschiedenen Stellen gelesen, dass Finanzämter immer öfter dazu neigen, das Arbeitsentgelt (auch Einmal- und Sonderzahlungen) eines steuerpflichtigen Ehemannes hälftig seiner Ehefrau (ohne Beschäftigungsverhältnis) als fiktive Einnahme anzurechnen, wenn ein gemeinsames Girokonto als Gehaltskonto des Ehemannes dient.

    In welchem Zusammenhang denn überhaupt?


    Die Regelungen des EStG sind doch eindeutig.