7. April 2020

Urlaub im eigenen Ferienhaus

© 106627517 VICTOR TORRES/Shutterstock

Wohnen, wo andere Urlaub machen. Oder wenigstens ein eigenes kleines Häuschen im Paradies besitzen – für viele Menschen eine Traumvorstellung. Gerade in Zeiten von niedrigen Zinsen ist die Möglichkeit, ein Ferienhaus zu kaufen, verlockend. Und wenn es sich dann durch die Vermietung an andere Gäste auch noch selbst finanziert – warum eigentlich nicht? Vor Spontankäufen während des Urlaubs warnen Experten einstimmig ab. Was gibt es zu beachten, damit die Idee vom eigenen Ferienhaus Realität werden kann?

Bei Uta Brünnlein-Stankewitz war es Liebe auf den ersten Blick, als sie vor einigen Jahren zum ersten Mal Mallorca besuchte. „Mein Mann und ich waren unabhängig voneinander dort und wir fanden es beide super.“ Drei Jahre ist es her, als das Paar für sich entschied, häufiger Zeit auf der Insel verbringen zu wollen – und am liebsten im eigenen Ferienhäuschen. „Wir wollten investieren und Urlaub im eigenen Haus machen. Also dachten wir, verbinden wir mal das Praktische mit dem Nützlichen.“

Investition statt Rückzugsort
Schon seit einiger Zeit hat ein Ferienhaus für deutsche Käufer nicht mehr nur mit Urlaub zu tun. Das bestätigt die aktuelle Marktstudie zu Ferienimmobilien, die das Onlineportal FeWo-direkt jährlich in Kooperation mit dem Immobilienmakler Engel und Völkers veröffentlicht. „Immer länger bei stetig sinkender Eigennutzung vermieten Eigentümer ihr Ferienhaus oder ihre Ferienwohnung an Reisende – und das vor allem im Inland“, so Aye Helsig von FeWo-direkt. Übrigens: Mit einer durchschnittlichen Belegungsquote von 28 Wochen Im Jahr gehören Ferienunterkünfte im Schwarzwald zu den Spitzenreitern im internationalen Vergleich.

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Alena Hecker beschäftigt sich als freie Journalistin mit Verbraucherthemen aller Art. Sie hat bereits für die Stiftung Warentest und das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip gearbeitet und schreibt seit 2016 auch für verbraucherblick.