15. März 2016

15. März: Heute ist Weltverbrauchertag!

Am 15. März ist Weltverbrauchertag. Dieser Tag wird jährlich schon seit mehr als einem halben Jahrhundert begangen, denn er geht zurück auf den US-Präsidenten John F. Kennedy: Am 15. März 1962 sprach dieser sich vor dem amerikanischen Kongress für grundlegende Verbraucherrechte aus:

  • Das Recht auf Sicherheit: Der Schutz vor der Vermarktung gesundheits- oder lebensgefährdender Waren.
  • Das Recht auf Information: Im Wesentlichen der Schutz vor betrügerischen, arglistigen oder absichtlich irreführenden Informationen, Werbung, Kennzeichnung oder anderen Praktiken und die Bereitstellung der Fakten, die notwendig sind, um eine informierte Wahl treffen zu können.
  • Das Recht auf Wahlfreiheit: Im Wesentlichen die Möglichkeit, auf eine Auswahl von Produkten und Dienstleistungen zu freien Marktpreisen zugreifen zu können.
  • Das Recht, Gehör zu finden: Verbraucherinteressen sollen umfänglich und wohlwollend bei der Formulierung von Regierungsrichtlinien beachtet sowie fair und schnell in den Verwaltungsgerichten bearbeitet werden.

Die deutschen Verbraucherzentralen informieren dieses Jahr anlässlich des Weltverbrauchertages rund um die Altersvorsoge in Zeiten niedriger Zinsen. Beim Thema Altersvorsorge stellt das Zinstief nicht nur Verbraucher, sondern auch Anbieter und Politik vor Herausforderungen. Altersvorsorgemodelle werden aufgrund anhaltender niedriger Zinsen voraussichtlich nicht die Renditen erzielen, die viele für eine Ergänzung der Rente erhofft und erwartet haben. Durch merkliche Verluste kann Altersarmut drohen. Für Neuanleger stellt sich die Frage: Welche Anlageform kann verlässlich zur Altersvorsorge beitragen?

Die regionalen Beratungsstellen der Verbraucherzentralen stellen Tipps und Infomaterial zum Aufbau der privaten Altersvorsorge und zum Thema Geldanalage bereit. Geplant sind Aktionen zu den Säulen der gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge. Die Verbraucherzentrale Brandenburg etwa stellt online einen Test vor, der die Frage beantworten soll: „Welcher Altersvorsorgetyp sind Sie?“. Neben dieser Selbsteinschätzung im Internet können Verbraucher sich aber auch ausführlich in den Verbraucherzentralen zu individuellen Vorsorgekonzepten beraten lassen.