28. November 2022

90, 60, 30: Beim Waschen sparen

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Zum Glück müssen wir unsere Kleidung nicht mehr auf einem Waschbrett sauber schrubben, damit am Ende strahlend saubere Wäsche im Schrank liegt. Die Variante wäre zwar besonders stromsparend und damit kostengünstig, doch der zeitliche Aufwand würde sich nicht rentieren. Wer heutzutage beim Waschen sparen will, sollte auf die Temperatur achten. Denn den meisten Strom verbrauchen Waschmaschinen zur Erwärmung des Wassers.

Die genaue Ersparnis unterscheidet sich natürlich je nach Maschine. Ältere Geräte verbrauchen meist mehr Strom. Neuere Geräte haben meist die bessere Waschleistung. Oft reichen 30 bis 40 Grad Celsius aus, damit die Wäsche sauber wird. Experten empfehlen, ein Programm mit einer längeren Waschzeit zu wählen und dafür eine niedrigere Temperatur. Das gewählte Programm und die Häufigkeit des Waschens sind beim Stromverbrauch fast noch wichtiger als die Energieeffizienzklasse. Also die Trommel immer schön vollladen und die Gerätegröße passend zum Bedarf wählen. Ab und zu ist eine 90-Grad-Wäsche völlig in Ordnung – und für die Hygiene in der Waschmaschine nötig. Auch sehr verschmutzte Wäsche wäscht man besser bei höheren Temperaturen.

Isabelle Modler arbeitet seit August 2014 als freie Journalistin in Berlin. Für den verbraucherblick schreibt sie über Themen wie Geldanlage, Immobilienfinanzierung, Steuern, Altersvorsorge und Versicherungen. Komplexe Sachverhalte erklärt sie anschaulich. Die sonst eher graue Materie kann sie farbig beschreiben. Außerdem liebt sie das Reisen – von unterwegs bringt sie viele Eindrücke, Fotos, Geschichten und praktische Tipps mit.