16. Mai 2018

Abgefahren

© sirtravelalot/Shutterstock

Ob Marderschaden, Urlaubscheck oder die Inspektion: Jedes Auto liefert früher oder später einen Grund, in die Kfz-Werkstatt gebracht zu werden. Wer kein passionierter Autoschrauber ist, wird meist mit Fachbegriffen oder Leistungen konfrontiert, die man als Laie schwer einschätzen kann. Woran erkennt man die Kompetenz einer Werkstatt und korrekt ausgeführte Leistungen? Wie lässt sich vermeiden, mehr als nötig zu zahlen? Und wie kann man sich im Zweifelsfall wehren?

Die Fahrt zur Kfz-Werkstatt treten viele Autobesitzer höchst ungern an. Oft treten die Schäden aus heiterem Himmel auf und manchmal wird es richtig teuer. Und ob die teure Reparatur wirklich notwendig war oder nicht, können Laien kaum beurteilen. Diese Unwissenheit ihrer Kunden machen sich schwarze Schafe unter den Werkstätten zunutze – auch Vertragspartner großer Automarken. Wie das läuft, zeigte eine Doku von ZDF zoom im Herbst 2017. Ein Reporterteam testete gemeinsam mit einem vereidigten Kfz-Sachverständigen mehrere Vertragswerkstätten, indem ein Auto mit defekter Sicherung vorgeführt wurde: ein kleiner Schaden, der in wenigen Minuten behoben werden kann, mit Materialkosten von 75 Cent. Eine der Werkstätten meldete sich erst nach sechs Tagen – und legte eine saftige Rechnung über 540 Euro vor. Die Begründung: Es habe sich um einen komplizierten Marderschaden gehandelt, vier Kabel seien betroffen gewesen. Der Sachverständige konnte jedoch nachweisen, dass diese überhaupt nicht angefasst wurden. Vertrauenserweckend wirken solche Stichproben nicht.

 

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