Allzweckreiniger: teuer oder billig?
Für den alltäglichen Dreck gibt es in vielen Haushalten ein ganzes Arsenal an Putzmitteln. „Dabei braucht man eigentlich nur vier Reiniger“, sagt Marcus Gast vom Umweltbundesamt. Für Bäder benötige man einen mit Säure, um Kalk zu lösen. Für hartnäckigen Schmutz empfiehlt der Umweltexperte eine Scheuermilch. Mit einem Handgeschirrspülmittel werden nicht nur Teller, Töpfe und Gläser sauber. „Man kann damit auch die Fenster putzen“, sagt Marcus Gast. Einfach einen Spritzer Spülmittel ins Wischwasser geben und die Scheiben werden klar. Für alle anderen reinigungsbeständigen Oberflächen reicht in der Regel ein Allzweckreiniger. „Das ist für die Böden, die Wände, die Fliesen, für alles gut geeignet, auch in der Küche für die Küchenmöbel, soweit sie scheuerbeständig sind.“
Einer für fast alles also. Wir stellen beim Einkauf fest: Bei Allzweckreinigern gibt es große Preisunterschiede. Die Eigenmarken „Denk mit“ von dm, „ZEKOL“ von Aldi Süd und „GUT&GÜNSTIG“ von Edeka gibt es schon für 75 Cent je Liter. Markenprodukte sind deutlich teurer. Bei „AJAX“ kostet die Ein-Liter-Flasche für 1,25 Euro, bei „Meister Proper“ für 1,45 Euro. Bei „DER GENERAL“ ist deutlich weniger in der Flasche drin, gerade mal 750 Milliliter. Umgerechnet liegt der Liter bei 2,07 Euro. DER GENERAL ist damit der teuerste Allzweckreiniger im Test, er kostet fast dreimal so viel wie die günstigen Eigenmarken. Doch lohnt es sich, bei Allzweckreinigern mehr Geld auszugeben? Wir sagen es Ihnen in verbraucherblick 04/2017.
