17. Februar 2020

Auf den Deckel kriegen

© 753960262 Arturs Budkevics

Ein Dach über dem Kopf? Sehr gut. Wenn dieses Dach dann auch noch gut gedämmt ist, lässt sich einiges an Geld sparen. Denn mit vergleichsweise geringem Aufwand lässt sich ein hoher Energiestandard erreichen. Außerdem macht es das Wohnklima angenehmer: Im Sommer wird es weniger heiß im Haus, im Winter weniger kalt. Wer sein Dach dämmt, leistet auch einen Beitrag für den Klimaschutz, denn damit verbessert sich die Energie- und CO2-Bilanz eines Gebäudes. Mehrere Lösungen sind möglich – auch das Dämmen in Eigenregie.

Im Winter sieht man besonders gut, welches Dach gedämmt ist und welches nicht. Dort, wo der Schnee rasch vor sich hinschmilzt, strömt Wärme aus dem Haus durch das Dach hinaus in die kühle Umgebung. Wer ein derartiges Phänomen am eigenen Heim beobachten kann, darf sich sicher sein, dass einiges Geld wortwörtlich verheizt wird. Dabei muss eine Dämmung nicht unbedingt teuer sein und kann sogar gefördert werden. Und ein praktischer Nebeneffekt ist: Das Wohnen wird gemütlicher – unter anderem, weil beispielsweise kalte Zugluft vermieden wird, falls undichte Stellen im Dach vorhanden sind, aber auch, weil das Klima im Haus dann insgesamt angenehmer ist. So wird im Sommer beispielsweise ein zu starkes Aufheizen der Räume vermieden.

Zuerst analysieren
„Mit welchen Dämmmaßnahmen Sie Heizenergie am effektivsten einsparen, ist bei jedem Haus anders. Bevor Sie mit der Dämmarbeit beginnen, sollten Sie deshalb genau analysieren, wo die meiste Wärme verloren geht und welche Maßnahmen besonders wirtschaftlich sind“, heißt es bei der Energieberatung ^https://www.verbraucherzentrale-energieberatung.de^ des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Bei einer Komplettsanierung lohne es sich häufig, den Standard eines KfW-Effizienzhauses anzustreben, da die Mehrkosten meist nicht sehr hoch seien und zusätzliche Förderprogramme zur Verfügung stünden.

Mehr lesen Sie in verbraucherblick 02/2020.

Bestellung Einzelheft

E-Paper 02/2020: 5 €

Bestellung Abo

E-Paper für Buhl-Vertragskunden: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr

E-Paper für alle anderen: 12 Ausgaben für 50 € pro Jahr

Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.