15. Mai 2019

Aufgemotzte Schnäppchen

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Auf dem Markt der Personal Computer und Laptops sind die ganz großen Innovationen Mangelware geworden. Und doch muss ab und zu ein neuer Rechner her. Eine schnelle SSD-Festplatte, 4 GB Arbeitsspeicher oder 500 GB Festplattenspeicher sind auch für privat genutzte Computer inzwischen Standard. Bei Laptops sind die Neupreise für besonders schlanke und leichte Exemplare immer noch sehr hoch. Ältere Modelle bieten dafür technisch kaum weniger Leistung. Daher lohnt es sich, nach gebrauchten Geräten Ausschau zu halten, dabei aber Stolperfallen zu vermeiden.

Spätestens Januar 2020 steht auch für viele Personal Computer in Privathaushalten eine Ersatzanschaffung an, denn am 22. Januar endet der Support von Microsoft für Windows 7. Das Betriebssystem wurde im Oktober 2009 veröffentlicht, nach zehn Jahren ist Schluss. Dann müssen Rechner am besten auf Windows 10 aktualisiert werden. Doch die meisten, die das bisher nicht getan haben, haben Computer, die die Minimalanforderungen für das aktuelle Betriebssystem nicht erfüllen. Mit dem Ende der Unterstützung durch Microsoft wird allerdings jeder Windows-7-Rechner zum Sicherheitsrisiko, da Software-Lücken, die ein Angreifer ausnutzen kann, nicht mehr geschlossen werden.

Die Frage, die sich stellt: einen neuen Rechner kaufen oder einen gebrauchten? Für gebrauchte Geräte spricht unter anderem die Umweltbilanz. Neue PCs bedeuten rund 250 Kilogramm CO2, Laptops noch etwas mehr. Doch je länger Computer genutzt werden, desto besser wird die Ökobilanz. Bei neuen Rechnern ist im Budget-Segment unter 500 Euro meist nur Magerkost in Sachen Leistung zu finden. Auf dem Gebrauchtmarkt darf es für teilweise sogar weniger Geld auch etwas mehr sein.

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.