Aus der Kraft der Sonne

Auf erneuerbare Energien umzusteigen, ist in vielen Bereichen sinnvoll und nachhaltig. Bei der Warmwasserbereitung von der Sonne zu profitieren, ist eine von einigen Möglichkeiten. Das ist jedoch nicht nur bei Neubauten machbar. Auch Eigentümer von Bestandshäusern können über eine auf dem Dach angebrachte Solarthermieanlage ihren gesamten Warmwasserbedarf bereitstellen. Sinnvoll sind vor allem Hybrid-Systeme aus Solarzellen für die Photovoltaik und Solarkollektoren für die Wärmegewinnung. Das ist allerdings teuer und braucht viel Platz.

Die Politik arbeitet auf Hochtouren daran, Gesetze auf den Weg zu bringen, damit die schon lange vereinbarten Klimaziele auch tatsächlich einmal erreicht werden können. Bis zum Jahr 2030 sollen die Emissionen um mindestens 55 Prozent gesenkt werden, das schreibt das europäische Klimagesetz bereits vor. Für Hauseigentümer bedeutet das, dass sie bis spätestens dann ihre Energieversorgung so umgestellt haben müssen, dass der Strom aus der Steckdose, das warme Wasser aus dem Hahn oder die Heizung zu einem großen Teil aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Das gilt für Neubauten ebenso wie für den Bestand.

Jeder, der ein neues Haus baut, ist – nach dem aktuellen Stand der Dinge – mit einer Kombination aus Photovoltaik und Wärmepumpe gut aufgestellt. Doch auch für den Bestand gibt es viele sinnvolle Möglichkeiten umzurüsten. So kann man mit Solarthermie, die übrigens schon älter ist als die Photovoltaik, das Wasser fürs Duschen oder die Waschmaschine nutzen und damit auch heizen.

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