Batterien: teuer oder billig?
Den Strom zum Mitnehmen gibt es in unterschiedlichen Formen und Größen und mit unterschiedlichen Spannungen. Am häufigsten verwendet wird der Typ AA, auch Mignon genannt. Diese gibt es in drei verschiedenen Qualitäten. Alle Batterien im Test gehören der mittleren Qualitätsgruppe an, den sogenannten Alkaline-Batterien. Denn diese werden am häufigsten gekauft.
Auf den Verpackungen sind meist kleine Piktogramme abgebildet. Sie zeigen empfohlene Einsatzzwecke. Verbindliche Angaben sind das aber nicht. Im Test: sechs Alkaline-Batterien des Typs AA, darunter drei bekannte Marken- und drei Discounterprodukte. Die Preisunterschiede sind gewaltig: von 20 Cent pro Stück bis 1,75 Euro.
Kann es sich wirklich lohnen, bis zu neun Mal mehr Geld für teure Batterien auszugeben? Zum Test geht es ins Labor des Batterienherstellers Dynamis in Konstanz. Die Experten im Bereich mobiler Strom produzieren Spezialakkus für industrielle Anwendungen und haben ein spezielles Testlabor. Die Experten sollen herausfinden, welche der Universalbatterien die beste ist – mit zwei verschiedene Tests. Prüfingenieur Frank Schnettka erklärt den jeweiligen Versuchsaufbau: „Wir simulieren einmal eine Stablampe im Dauerbetrieb und wir simulieren ein elektronisches Gerät, das kann ein Radio sein, ein Kassettenrekorder oder ein CD-Player. Bei dem elektronischen Gerät wird sehr viel Energie in sehr kurzer Zeit aus dieser Zelle entnommen und bei der Taschenlampe wird über längere Zeit eine kleinere Energiemenge aus der Zelle genommen. Dadurch können durchaus unterschiedliche Werte entstehen.“
Von jeder Marke werden jeweils drei Batterien parallel getestet, um Ausreißer auszuschließen. Die Testapparatur simuliert die Stromentnahme mit einer Messgenauigkeit von 0,1 Prozent nach ICE-Norm 60082. Wie groß sind die Unterschiede zwischen den Marken? Lesen Sie die Ergebnisse in verbraucherblick 07/2016.