20. Januar 2020

Bestens gebettet

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Endlos scheinen jene Nächte, in denen man nicht schlafen kann. Man wälzt sich hin, man wälzt sich her, bequemer wird es nicht, und am nächsten Tag ist man müde und der Rücken schmerzt. Wie wichtig das richtige Bettsystem ist, wissen viele nicht – dabei verbringt jeder rund ein Drittel seines Lebens im Bett. Es lohnt sich also, mal etwas genauer hinzuschauen, wenn es um guten Schlaf geht, und herauszufinden, welches das optimale Bettsystem für einen selbst ist.

Es gab eine Zeit, in den 1990ern, da waren Futons so richtig in – japanisch inspirierte, dünne Matratzen, die man entweder auf den Boden legte oder in ein möglichst niedriges, breites Bettgestell. Sie versprachen besseren, natürlicheren Schlaf, auch durch die relativ harte Matratze, und sie waren schick. Dabei hatten und haben sie nicht unbedingt so richtig viel mit dem japanischen Original zu tun, bei dem ein Futon aus Baumwolle ohne Bett und Rost direkt auf dem Boden liegt, der meist mit Tatamimatten bedeckt ist. Wasserbetten kamen ebenfalls mal kurz in Mode, aktuell sind es die Boxspringbetten – die Vielfalt an Bettsystemen ist groß. Was also ist das Richtige? Die Antwort: Es kommt darauf an.

Worauf kommt es an?
Schlafen Sie auf der Seite, auf dem Rücken, auf dem Bauch? Bewegen Sie sich viel im Schlaf, benötigen Sie ein breites Bett? Wie schaut es mit Ihrem Gewicht aus, Ihrer Körpergröße? Gibt es Allergien, zum Beispiel gegen Milben und ihre Ausscheidungen – die sogenannte Hausstauballergie? Haben Sie Rückenprobleme oder Probleme damit, ins Bett und wieder rauszukommen? Wie viel Platz haben Sie, wie viel Geld für ein Bettsystem steht zur Verfügung? Fragen über Fragen, und sie alle sollten Sie beantworten können. Man sieht, es ist wirklich sehr individuell. Das beheizte Wasserbett kann für den einen Wunder wirken, für die andere aber nervtötend sein, weil es viel Strom frisst, so wie ein Futon für die eine schlimme Rückenschmerzen verursacht, der andere aber nur darauf gut schläft und seitdem keine Gelenkprobleme mehr hat. Daher muss man erst einmal herausfinden, was für eine Art Schläfer man ist – und am besten auch öfter mal probeliegen und vergleichen.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.