16. Juni 2016

Bier: teuer oder billig?

© Brent Hofacker/Shutterstock.com
Bier ist das Nationalgetränk der Deutschen: 107 Liter trinkt jeder Deutsche pro Jahr, am liebsten nach Pilsener Brauart. Rund 55 Prozent macht der Marktanteil von Pils in Deutschland aus. WISO hat teure Pilsbiere und ihre Konkurrenten aus dem Discounter getestet.

Nur mit vier Zutaten darf deutsches Bier gebraut werden: Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. So will es das deutsche Reinheitsgebot von 1516 – ganz egal, ob es ein Schwarzbier, ein Pils oder ein Export ist. Aber wie kommen dann überhaupt die Unterschiede zwischen den Biersorten zustande? „Menge und Sorte der Grundzutaten entscheiden über den Biertyp“, erklärt Johannes Winkelser, Braumeister im Goldenen Engel in Ingelheim am Rhein. Schließlich gebe es hunderte verschiedene Sorten Hopfen, ganz unterschiedliche Hefestämme und diverse Malzsorten.

Die Deutschen mögen untergärige Biere lieber, am liebsten das Pils. Deshalb testet das ZDF-Verbrauchermagazin WISO in teuer gegen billig: drei teure Pilsner von Jever, Krombacher und Becks und drei billige Biere von Aldi Süd, Lidl und Oettinger. Bei Aldi und Lidl kostet der halbe Liter in der Plastikflasche gerade mal 29 Cent. Oettinger ist etwas teurer, mit 40 Cent für den halben Liter. Deutlich teurer sind die Markenbiere. Bei Jever kostet die gleiche Menge schon 78 Cent, bei Krombacher 79 Cent und der halbe Liter Becks kostet sogar durchschnittlich 94 Cent.

Welches Bier ist reiner, schäumt schöner und schmeckt besser? Die Ergebnisse gibt es in verbraucherblick 06/2016.

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