16. Mai 2016

Darum schlafen wir unruhig im fremden Bett

© RioPatuca Images/Fotolia.com
Ob Hotelzimmer, Ferienwohnung, Campingplatz oder Kabine auf einem Kreuzfahrtschiff: Das Bett kann noch so gemütlich sein, in der ersten Nacht in einer fremden Umgebung schlafen viele Menschen nicht so gut wie daheim. Forscher aus den USA haben jetzt einen Hinweis darauf gefunden, warum das so ist.

„In Japan sagt man ‚Wenn Du Dein Kissen wechselst, kannst Du nicht schlafen”, erzählt Yuka Sasaki von der Brown University in Providence. „An einem neuen Ort schläft man nicht besonders gut. Wir alle wissen das.” Aus Forschungen in Schlaflaboren war ebenfalls bereits bekannt, dass Probanden in ihrer ersten Nacht dort nicht gut schlafen. Das ist der sogenannte First-Night-Effect. Daher werden die Daten für gewöhnlich verworfen. Sasaki und ihren Kollegen ging es nun aber genau um diese erste Nacht. Sie wollten wissen, warum viele Menschen unter diesen Umständen schlechter einschlafen können und eine unruhigere Nacht verbringen.

Eine Kombination verschiedener Techniken ermöglichte den Forschern, den Schlaf und insbesondere die nächtliche Hirnaktivität von 35 Probanden unter die Lupe zu nehmen. Diese verbrachten zwei Nächte, die eine Woche auseinander lagen, im Schlaflabor. Die Ergebnisse des Tests können Sie im verbraucherblick 05/2016 lesen.

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