20. November 2019

Das bisschen Haushalt

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Wäsche waschen, Badezimmer putzen, Böden wischen – die wenigsten Menschen übernehmen diese Aufgaben wohl wirklich gern. Also warum nicht einfach putzen lassen? Im Internet gibt es zahlreiche Portale, über die Reinigungskräfte ihre Dienste anbieten. Auch an Schwarzen Brettern verschiedener Einrichtungen und Supermärkte finden sich Anzeigen. Aber worauf gilt es bei der Wahl der richtigen Haushaltshilfe zu achten? Welche Kosten sind damit verbunden? Und lässt sich die externe Putzkraft von der Steuer absetzen?

Für Lilly Schetelich ist es nicht nur ein Job, sondern eine Leidenschaft: „Ich putze gerne“, so die 29-Jährige. Nachdem die Berlinerin mehrere Jahre bei einem Reinigungsunternehmen angestellt war, hat sie sich im vergangenen Herbst für den Schritt in die Selbstständigkeit entschieden. Seitdem ist sie ihre eigene Chefin und macht mehrmals pro Woche in unterschiedlichen Privathaushalten und Einrichtungen sauber. An Aufträgen mangelt es nicht. Etwa zwei neue Anfragen bekommt sie im Monat, Kunden empfehlen sie weiter, die 29-Jährige könnte locker mehr Geld verdienen und Mitarbeiter einstellen, wenn sie wollte.

Notwendiger Luxus
„Ob als Putzhilfe für das Seniorenpaar oder als Kinderbetreuer für die junge Großstadtfamilie – Haushaltshilfen sind aus deutschen Privathaushalten nicht mehr wegzudenken“, sagt Heinz-Günter Held, Geschäftsführer der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See, zu deren Verbund die Minijob-Zentrale gehört. Laut einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der Minijob-Zentrale können sich mehr als die Hälfte der Befragten vorstellen, eine externe Putzkraft zu beschäftigen, obwohl fast genauso viele das als Luxus empfinden.

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Alena Hecker beschäftigt sich als freie Journalistin mit Verbraucherthemen aller Art. Sie hat bereits für die Stiftung Warentest und das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip gearbeitet und schreibt seit 2016 auch für verbraucherblick.