19. Juli 2021

Einfach treibenlassen

© Sergei Domashenko/Shutterstock

Das entschleunigte Reisen wird immer beliebter. Und das aus gutem Grund: Sich aus eigener Kraft fortzubewegen, ist gut für Körper und Geist. Die Verbindung mit der Natur spüren, sprichwörtlich im Fluss zu sein und anhalten, wo es einem gefällt – das geht mit dem Kanu. Mit ihrem abwechslungsreichen Verlauf ist die Lahn einer der beliebtesten Kanu-Wanderflüsse Deutschlands. Sie erstreckt sich von Nordrhein-Westfalen durch Hessen bis nach Rheinland-Pfalz.

Übers Wasser gleiten abseits von Ballungsräumen durch unberührte Natur, vorbei an kulturellen Sehenswürdigkeiten und Schleusen, die zum Teil von Hand bedient werden müssen: Auf 235 ihrer insgesamt 242 Kilometer ist die Lahn ganzjährig mit dem Kanu befahrbar und eignet sich für Tagesausflüge ebenso wie für mehrtägige Wanderfahrten. Kanu ist übrigens lediglich ein Überbegriff für Paddelboote und kein Bootstyp an sich. Beim Kanu wird unterschieden zwischen Kajak und Kanadier. Mit dem Begriff Kanufahren ist meistens das traditionelle Touren über Flüsse mit dem Kanadier gemeint, das mit einem Stechpaddel fortbewegt wird.

Kajak oder Kanadier?

Das Kajak wird per Doppelpaddel auf beiden Seiten des Boots angetrieben, es ist schneller und weniger windanfällig als ein Kanadier. Für sportliche Aktivitäten auf allen Gewässern ist das Kajak besser geeignet. Da es mit einer Spritzdecke verschlossen wird, ist das Gepäck geschützt. Üblicherweise gibt es Kajaks für eine oder zwei Personen.

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Anouk Henkhaus ist Sozialarbeiterin, an sozialen Themen interessiert und daran, was Menschen bewegt. Sie reist gern durch verschiedene Länder der Welt. Ihre Erlebnisse und Tipps lesen Sie in der Rubrik unterwegs.