18. Dezember 2020

Flohmarkt und Co

© Yavdat/Shutterstock

Wer den Schritt wagt, sich von Altem zu trennen, kennt das Problem: Ein Umzugskarton ist schnell voll mit ausgedienten Dingen und Plunder. Doch wie geht es nun damit weiter? Manchmal kann sogar schon allein die Vorstellung daran, wie man Entrümpeltes loswerden soll, so abschreckend wirken, dass man mit dem Ausmisten lieber gar nicht erst anfangen möchte. Es gibt aber einige einfache Wege, den nicht mehr benötigten Gegenständen ein zweites Leben zu schenken.

Zu allererst gilt es zu entscheiden, in welchem Zustand sich das Entrümpelte befindet und welchen Wert es hat. Die Einteilung des Vorgefundenen in drei Kategorien ist hilfreich:

1. Echte Schätze, also Dinge für die noch eine entsprechende Summe zu erwarten ist, zum Beispiel Sammlerstücke, Designerkleidung, Kunst oder Antiquitäten.

2. Alltagsgegenstände und Kleidungsstücke, die noch gut in Schuss sind, aber nicht allzu wertvoll.

3. Unrat, der nur noch für die Tonne ist. Bei der Entsorgung ist unbedingt die geltende Mülltrennung zu beachten. Sperriges gehört gegebenenfalls auf den Sperrmüll. Giftiges und Explosives sowie alte Elektronik sollten zum Wertstoffhof oder auf den Sondermüll.

Noch zu retten?

In einigen Städten Deutschlands gibt es Initiativen, die sogenannte Repair-Cafés veranstalten. In speziell ausgestatteten Werkstätten kann jeder defekte Gegenstände mitbringen und sie mithilfe von Experten vor Ort reparieren. Oder vielleicht kann ein Erklärvideo auf Youtube den Ehrgeiz wecken, es einmal selbst zu versuchen. Für viele Geräte findet man Reparatur-Anleitungen online. Und wenn nicht: Auch Kaputtes kann für jemand anderen unter Umständen noch von Wert sein, zum Beispiel für Ersatzteile. Wer sich die Zeit nehmen möchte, kann also vor der Entsorgung im Müll erst einmal im Netz recherchieren, ob es Interessenten gibt. 

mehr lesen Sie in verbraucherblick 12/2020.

Bestellung Einzelheft
E-Paper 12/2020: 5 €

Bestellung Abo
E-Paper für Buhl-Vertragskunden: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr

E-Paper für alle anderen: 12 Ausgaben für 50 € pro Jahr

Tabea Jassenkoff ist seit vielen Jahren Multimediaredakteurin bei der Medienproduktion Cartagena. Sie recherchiert Verbraucherthemen und produziert Beiträge für das Fernsehen.