19. Juli 2016

Gelingt eine Woche mit Verpackungsverbot?

© Pierre Sabatelli/Shutterstock.com
Plastik! Rund 150 Jahre alt hat es einen beispiellosen Siegeszug hingelegt. Wurde 1950 nur rund eine Million Tonnen Kunststoffe produziert, sind es heute schon fast 300 Millionen Tonnen im Jahr. In allen Formen und Farben begleiten sie durch den Alltag. Fast alle Verpackungen bestehen zumindest zum Teil aus Plastik. Als Verpackungsmaterial ist es meist nicht mal besonders lange in Gebrauch. Denn hat es seinen Zweck erfüllt, kommt es in den Müll. Eine Welt ohne Plastikverpackungen – nicht mehr vorzustellen. Oder doch? Eine Familie macht den Alltagstest.

Tina, Andreas und die Kinder Jori und Lenny: Die Familie aus Mainz hat sich bereiterklärt, für das ZDF-Verbrauchermagazin WISO eine Woche auf Plastikverpackungen zu verzichten. Dass das nicht ganz einfach wird, vermutet der Familienvater schon: „Wenn man mal schaut, wo wir überall Plastik haben, da müssen wir erst mal schauen, was sind denn die Alternativen und passen die uns denn auch vom Geschmack her.“ Denn ein Blick in den Kühlschrank macht deutlich: Ob Schokocreme, Orangensaft, Joghurt oder Milch, fast alle Lebensmittel stecken in einer Plastikverpackung.

Warum versucht es die Familie trotzdem? Für Tina ist es ein Experiment. Sie möchte schauen, ob es auch ohne Plastik geht: „Ich habe immer schon ein schlechtes Gewissen wenn ich meinen Wocheneinkauf mache und hier dann einräume und sehe, wie der gelbe Sack dann immer voller wird und man wirklich Sachen für den Transport in massenweise Plastik eingepackt hat.“

Alle Lebensmittel in einer Plastikverpackung kommen weg. Im Kühlschrank sieht es danach schon deutlich leerer aus. Noch auffälliger ist es im Bad. Nach dem Reinemachen steht fast gar nichts mehr an seinem Platz. Denn ob Shampoo, Creme oder Tinas Kosmetika – alles steckt in einer Plastikverpackung. Beim Anblick der leeren Regale ahnt die Familienmutter, was auf sie zukommt: „Also ich glaube, bei den ganzen Bade- und Kosmetikartikeln wird es sehr schwierig. Da bin ich gespannt, ob wir überhaupt was finden ohne Plastik und ob ich dann damit zufrieden bin.“

Sie werden es schon bald wissen. Denn der erste Wocheneinkauf steht an. Lesen Sie die ganze Geschichte in verbraucherblick 07/2016!

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