5. August 2022

Heilwasser und Moorbäder

© Merpics/Shutterstock

Mit einer Kur verbinden viele beispielsweise das entspannt-morbide Herumliegen in kühler Gebirgsluft, wie etwa im Roman Zauberberg von Thomas Mann beschrieben. Kuren sind aber nicht nur der Oberschicht vergangener Zeiten vorbehalten. Für viele Menschen sind sie zum Beispiel eine gute Option, um mit dem Rauchen aufzuhören, dem Burn-out vorzubeugen oder nach einem Unfall oder schwerer Krankheit wieder auf die Beine zu kommen. Doch welche Arten von Kuren gibt es und wie muss man sie beantragen? 

Eine Kur ist nicht nur etwas für Senioren, sondern kann auch für prüfungsgeplagte Studenten, für gestresste Eltern oder für beruflich überlastete Menschen infrage kommen – und natürlich für alle, die mit chronischen oder anderen Erkrankungen zu kämpfen haben. Je nachdem, um welche Art von Kur es geht, bezuschussen Krankenkassen die Maßnahme oder übernehmen die Kosten komplett. Es kommt aber immer darauf an und es ist kompliziert.

Der Begriff Kur ist recht weit gefasst und wird im medizinischen Sinn auch gar nicht mehr verwendet. Stattdessen geht es im Antragsjargon insbesondere um die Begriffe Rehabilitation und Vorsorgekur, die sich vor allem darin unterscheiden, wer dafür zahlen muss. Im umgangssprachlichen Sinne gibt es die Kur aber noch, und dabei geht es im Grunde immer darum, an einem anderen Ort als in den eigenen vier Wänden die eigene Gesundheit zu fördern. Das kann am Meer sein, in den Bergen, in einem Heilbad oder einem Salzbergwerkstollen. Es gibt verschiedene Kuren für verschiedene Anlässe. Angeboten werden sie in Deutschland und im europäischen Ausland. Man sollte sich vorher schlaumachen, um herauszufinden, was man will, was man braucht und was man auch genehmigt bekommt, wenn man nicht alles selbst zahlen möchte.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.