20. Juli 2021

Hört, hört!

© Andrey_Popov/Shutterstock

Rund 15 Millionen Deutsche hören schlecht. Dies kann von einer leichten Hörschwäche bis zu völliger Taubheit reichen. Nicht alle, die eines bräuchten, nutzen es – doch ein Hörgerät kann bei Schwerhörigkeit gute Dienste leisten. Moderne Modelle sind mittlerweile sehr klein und doch so leistungsstark wie ein Mini-Computer. Manche lassen sich per Bluetooth direkt mit Smartphone, Laptop oder Fernseher koppeln. Krankenkassen zahlen in der Regel knapp 800 Euro für ein Hörgerät. Was man beachten sollte und ob eine Versicherung sinnvoll ist.

Wer schlecht hört, hat meist auch Probleme im Alltag. Denn ein fürs Kommunizieren essenzieller Sinn fällt dann weg oder ist zumindest geschwächt. Hörverlust kann durch die damit verbundenen Mehranstrengungen zudem zu Kopfschmerzen, Erschöpfung und allgemein schlechterer Konzentrationsfähigkeit führen. Viele gehen nicht gleich zum Arzt oder Akustiker. Denn Hörverlust geschieht oft schleichend. Erst, wenn er wirklich stark ist, holen sich Betroffene Hilfe. Ein Hörgerät ist dann häufig eine gute Lösung.

Schwerhörigkeit

Oft bekommt man es selbst erst nicht so richtig mit. Dann weisen Freunde und Familie darauf hin, dass vielleicht etwas mit den eigenen Ohren nicht stimmt. Als Warnzeichen gelten häufiges Nachfragen, das Gefühl, dass andere undeutlich sprechen. Mit schlechten Ohren ist es schwieriger, Unterhaltungen zu folgen, insbesondere bei lauten Umgebungsgeräuschen oder wenn mehrere Menschen durcheinanderreden. Im Straßenverkehr kann es sogar gefährlich sein, akustische Signale schlechter mitzubekommen, wenn beispielsweise ein Fußgänger das heranrauschende und hupende Auto womöglich zu spät wahrnimmt. Wer merkt, dass er oder sie womöglich schlecht hört, sucht eine Hals-Nasen-Ohren-Arztpraxis auf, wo der Hörsinn getestet sowie die Ursache für die Hörschwäche überprüft wird.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.