22. Mai 2023

Hol Dir Dein Geld zurück!

© Prostock-studio/Shutterstock

Wer im Internet unterwegs ist, gibt mit jedem Klick Daten preis. Das gilt beim Suchen in Suchmaschinen genauso wie beim Surfen auf Facebook, Instagram oder YouTube. Dabei zahlt man für die Nutzung dieser Plattformen nicht mit barer Münze, aber die Onlineunternehmen verdienen mit den Daten ihrer Nutzer gutes Geld. Datenschützer kritisieren dieses Vorgehen. Sogenanntes Cashback bietet immerhin die Möglichkeit, mit den persönlichen Angaben beim Einkaufen ein wenig Geld zu sparen oder zurückgezahlt zu bekommen.

„Daten sind das neue Öl“, heißt es gerne, wenn über Geschäftsmodelle im Internet gesprochen wird. Auch wenn Verbraucher im Netz unterwegs sind, geht es um Daten. Denn diese werden mit jedem Klick und jeder Suche gesammelt und als Profile gespeichert. So können Anbieter jedem Internetnutzer individuell Werbung einblenden, die ihn interessieren könnte. Oder man kann sie mit passenden Wahlslogans für einen bestimmten Kandidaten begeistern. Ohne Daten könnten Internetshops und Streamingdienste nicht die passenden Produkte oder Serien vorschlagen.

Bisher ist es so, dass der Internetnutzer mit Daten dafür bezahlt, dass er erstens Onlinetools kostenlos nutzt und zweitens dafür einen gewissen Komfort genießt. So sagt auch Bianka Kokott, Referentin für Digitale Transformation beim Branchenverband Bitkom: „Mithilfe von Kundendaten können Händler den Verbrauchern individuelle und auf ihre persönlichen Vorlieben zugeschnittene Angebote machen.“

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Bettina Blaß ist seit über 15 Jahren selbstständige Verbraucherjournalistin und Trainerin für Internetthemen. Zuvor war sie Redakteurin für die WISO Monats-CD und bei der G+J Wirtschaftspresse Online stellvertretende Redaktionsleiterin. Ihr Fokus liegt auf den Themen Internet, Finanzen und Immobilien. Privat schreibt sie für ihr Reise- und Genussblog Op jück.