23. Mai 2023

Jeder Tropfen zählt

© SewCreamStudio/Shutterstock

Die Wasservorräte sind in Deutschland ausreichend. Dennoch lohnt es sich für Umwelt und Geldbeutel, Wasser zu sparen. Hauseigentümer können Recyclingsysteme wie Brauchwassernutzung und Regenwassernutzungsanlagen für Haushalt und Garten inzwischen relativ einfach einsetzen. Damit lässt sich nicht nur der Wasserverbrauch senken, sondern man kann auch überhöhte Wasserkosten und nicht zuletzt sogar Überschwemmungen vermeiden. Und außerdem gelangt Wasser dank solcher Systeme effektiver wieder in den Wasserkreislauf.

Jeder Mensch besteht zu einem großen Teil aus Wasser. Der Wasseranteil verändert sich im Laufe des Lebens und beträgt 80 bis 85 Prozent bei Säuglingen und ungefähr 70 Prozent bei Erwachsenen. Wasser spielt bei allen Lebensprozessen im menschlichen Körper eine wichtige Rolle. Kein Wunder, dass man täglich mindestens eineinhalb Liter Wasser trinken soll, wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt. Doch bevor das Wasser aus unseren Wasserhähnen kommt, muss es natürlichen Quellen wie den Talsperren und dem Grundwasser entnommen und in einem Wasserwerk aufbereitet werden.

Nach der Benutzung ist das Wasser verschmutzt und wird zu Abwasser. Pro Tag fallen deutschlandweit zirka zehn Millionen Kubikmeter Abwasser an. Nachdem das Abwasser alle Reinigungsstufen durchlaufen hat, kann es wieder in die Bäche und Flüsse eingeleitet werden und gelangt so wieder in den natürlichen Wasserkreislauf zurück. Wasser durchlebt also einige Transformationen und es legt weite Wege zurück, bevor es aus dem Wasserhahn sprudelt. Umso wichtiger ist es, sorg- und sparsam damit umzugehen und es wiederzuverwenden – so oft es geht.

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Angelika Schröger – Ob über Musik, Literatur, Psychologie und Gesundheit oder auch intelligente Technologien wie Finanztechnologien oder smarte Häuser, Angelika Schröger schreibt seit 1996 über Themen, die ihr am Herzen liegen. Die Münchnerin studierte Germanistik und Psychologie und lernte ihr journalistisches Handwerk bei der Berliner Morgenpost und Berliner Zeitung. Dem Leser auch komplexe Sachverhalte leicht verständlich zu vermitteln, um sich schneller informieren und orientieren zu können, ist ihr Anliegen.