21. Juni 2021

Käse, Kaffee, Keks per Klick

© pikselstock/Shutterstock

Sich durch volle Supermärkte quetschen, Sprudelkisten und Lebensmittel rumschleppen? In Großstädten leisten Lebensmittel-Bringdienste Abhilfe. Doch auch auf dem Land sind immer mehr Anbieter verfügbar. Und auch die gute, alte Bio-Kiste ist eine Option, den Gang ins Geschäft zu vermeiden. Von Amazon Fresh über den REWE-Lieferservice bis zum Start-up Gorillas – durch die Corona-Pandemie haben die Bringdienste einen Aufschwung erlebt und es tummeln sich immer mehr Anbieter auf dem Markt. Nur: Was liefern und leisten die und welche Rechte haben Kunden dabei?

Klingeling! Der Einkauf ist da! Früher einmal gabs den Milchmann, der die Milch vor die Tür stellte. Die gute, alte Zeit – die sich aber rasch änderte. Dann kamen die Supermärkte und Discounter, zu denen man sich hinbewegte, durch diverse Gänge schlängelte, Werbemusik und Durchsagen ertrug, an der Kasse den Quengelwaren trotzte, natürlich immer in der längsten Schlange anstand und dann alles noch nach Hause bugsieren musste. Wer kein Auto, sehr viel zu tun oder schlicht keine Lust auf das persönliche Shopping-Erlebnis hat, freut sich über das Comeback des Milchmann-Prinzips.

Lebensmittel online wächst

Seit einiger Zeit werden nicht nur Milchflaschen gebracht, sondern auch Nudeln, Sprudelkisten oder sogar Tiefkühlfisch – was immer das Verbraucherherz begehrt und was das Lager des jeweiligen Händlers oder Herstellers gerade hergibt. Denn Bringdienste für Lebensmittel sind auf dem Vormarsch. Die COVID-19-Pandemie hat den Online-Handel stark befeuert, und das gilt auch für Essen und Trinken. Dem Bundesverband E-Commerce und Versandhandel zufolge wurden im ersten Quartal 2021 fast doppelt so viele Lebensmittel online bestellt als im Vorjahr. Wer sich vor Ansteckung fürchtet, beruflich stark eingespannt oder körperlich eingeschränkt ist, kann sich einfach aus dem virtuellen Regal holen und liefern lassen, was er oder sie braucht. 

mehr lesen Sie in verbraucherblick 06/2021.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.