15. Mai 2019

Kein altes Eisen

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„Wie geht es Dir?“ Auf diese oft und gern gestellte Frage antwortete eine frühere Arbeitskollegin, die ich eine Weile nicht gesehen hatte, neulich ungefähr so: „Joahhh, ganz okay, aber mich stresst das Leben so. Die ganzen Entscheidungen, die man mit Ende Zwanzig fällen muss: Welcher Beruf? Welche Karriere? Familie ja oder nein? Das ist so anstrengend. Am liebsten hätte ich das alles schon hinter mir und würde direkt in Rente gehen. Man sagt ja immer: die Rente – das Dessert des Lebens.“

Dieser Satz hallte nach. „Die Rente – das Dessert des Lebens.“ Süß und leicht rundet sie die verschiedenen Lebensphasen ab. Die großen Themen hat man bereits hinter sich gebracht und jetzt ruft die Zeit, in der man mit der Gelassenheit des Alters genießen und all die schönen Dinge nachholen darf, die während des Arbeits- und Familienlebens auf der Strecke geblieben sind. Wohlverdient und ganz ohne schlechtes Gewissen. Klingt eigentlich traumhaft, zumal es sich in der heutigen Zeit meist nicht mehr nur ein paar Jahre, sondern um einen ganzen Lebensabschnitt handelt.

Doch leider sieht die Realität oft anders aus: Viele Rentner kämpfen gegen die Einsamkeit und das Gefühl, ohne Arbeit nicht zu wissen, was sie mit ihrer Zeit anfangen sollen. Oder schlimmer, gegen den trüben Gedanken, in der Gesellschaft nicht mehr gebraucht zu werden. Wie lässt sich das verhindern und die Zeit nach Beruf und Familie erfüllend gestalten? Was kann man tun, um zu genießen und nicht zu grämen? Die Klassiker unter den Rentner-Freizeitbeschäftigungen sind bekannt: Kaffeefahrten, Gartenarbeit und Enkelbetreuung. Doch da gibt’s doch bestimmt noch anderes?

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