17. Dezember 2020

Kreativ verkaufen

© ronstik/Shutterstock

Selbstgemachtes oder neudeutsch DIY – also do it yourself – liegt im Trend. Wer Spaß daran hat und etwa Schmuck fertigt oder ein anderes kreatives Hobby besonders gut beherrscht, möchte seine Produkte womöglich verkaufen. Das geht beispielsweise auf Kunsthandwerks- und Wochenmärkten und über einen Onlineshop auf einer Plattform. Doch welche Genehmigungen sind vorher erforderlich und was müssen Verbraucher beachten, wenn sie Onlineshops betreiben oder vielleicht sogar eigene Speisen verkaufen wollen?

Die eine näht Umhängetaschen, ein anderer töpfert Tassen. Wer Selbstgemachtes nicht nur für den eigenen Bedarf herstellen, sondern auch damit Geld verdienen möchte, muss vieles beachten. Grundsätzlich kann man zwischen mehreren Verkaufswegen wählen. Grob betrachtet kommen Kunsthandwerks- und Wochenmärkte, Straßenfeste, Verkaufsstände etwa an Promenaden und Onlineshops infrage. Bei Letzteren ist wiederum zu unterscheiden zwischen eigenständigen virtuellen Läden und Internetshops auf Plattformen, welche die technische Infrastruktur dafür zur Verfügung stellen. Beispiele für Online-Marktplätze, auf denen Kunsthandwerker Produkte feilbieten können, sind Amazon Handmade und Etsy.

Erste Schritte

Der Industrie- und Handelskammer (IHK) für München und Oberbayern zufolge ist eine Gewerbeanmeldung laut Gewerbeordnung beziehungsweise laut entsprechender Auslegung erforderlich, sobald „man weiß, dass man auf selbstständiger Basis nachhaltig beziehungsweise regelmäßig und dauerhaft einer Geschäftstätigkeit mit Gewinnerzielungsabsicht nachgehen will und nachgehen wird“. Handelt es sich um ein gewerblich betriebenes Handwerk oder ein handwerksähnliches Gewerbe, muss „man sich bei der zuständigen Handwerkskammer eintragen lassen“, sagt Maximilian Linke, Leiter der Handwerksrolle bei der Handwerkskammer (HWK) für Mittelfranken in Nürnberg.

 

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Christina Anastassiou arbeitet seit 2003 als freie Journalistin mit einem Schwerpunkt auf Finanz- und Wirtschaftsthemen. Die Diplombiologin mit dem Zusatzfach Betriebswirtschaftslehre schreibt über Geldanlagen, Finanzierung und mittelständische Unternehmen. Außerdem interessiert sie sich sehr für Gesundheit, Medizin und andere Verbraucherthemen.