5. August 2022

Nibelungen, Burgen und Felsenmeer

© Mikalai Nick Zastsenski/Shutterstock

Sanfte Hügel in sattem Grün, dunkle Wälder, Felsen und Ruinen und rund zehntausend Kilometer Wanderwege: Das ist der Odenwald, eine Mittelgebirgslandschaft im Länderdreieck Hessen, Baden-Württemberg und Bayern, reich an Sagen, ideal für die Suche nach Ruhe. Ein echtes touristisches Trend-Reiseziel ist der Odenwald vielleicht nicht, dennoch gibt es viel zu sehen. Naturdenkmäler, Burgen und Ruinen laden zum Entdecken ein und auch kulinarisch ist die Region eine Reise wert.

Im Westen steigen die Erhebungen des Odenwalds direkt von der Oberrheinischen Tiefebene auf, entlang der Bergstraße, als „bergstrasen“ schon 1165 belegt. Die hier verlaufende Römerstraße war als „strata publicum“ bekannt. Sie verläuft auf circa 68 Kilometern von Darmstadt Richtung Süden bis ins badische Wiesloch. Im Süden stellt das Neckartal ganz grob die Grenze dar, im Osten der Lauf des Mains zwischen Großwallstadt und Bürgstadt. Grobe Orientierung gibt auch ein gedachtes Dreieck zwischen den Städten Darmstadt, Heidelberg und Aschaffenburg, die gleichzeitig lohnende Ausflugsziele während eines Urlaub sind.

Hin und weg

Die Hauptverkehrsadern des Odenwalds sind die Bundestraßen B45, in Nord-Süd-Richtung zwischen Sinsheim und Hanau, und B47, von Wattenheim nach Walldürn. Mit dem Zug gelingt die Anreise am komfortabelsten mit der Odenwaldbahn von Frankfurt am Main im Norden oder Eberbach im Süden in die zentralen Städtchen Erbach und Michelstadt. Beide sind einen Ausflug wert.

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.