18. Dezember 2020

Raus damit!

© Nick Beer/Shutterstock

So mancher findet sich sicher in dieser Szene wieder: Zeug, wohin das Auge schaut, ständig verstaubt es, und man kann sich in den eigenen vier Wänden kaum noch bewegen, ohne dass irgendwas im Weg steht oder runterfällt. Wenn man nicht aufpasst, neigt man im Zuhause dazu, immer weiter Kram und Gerümpel anzusammeln. Gerade in Zeiten des Online-Shoppings geht das schnell. Bei manchem Gegenstand weiß man noch, woher er stammt. Bei anderen hat man das Gefühl, dass da irgendwo ein Nest sein muss, aus dem nachts weiterer Krimskrams schleicht und sich in die Wohnung schmuggelt.

Wenig Besitz zu haben, liegt im Trend, zumindest für diejenigen, die sich es sich leisten können. Das nennt sich dann Minimalismus. Statt zahlreicher semiguter Schuhe hat man dann beispielsweise nur ein oder zwei richtig gute Paare, die dann aber auch super passen und lang halten. Qualität über Quantität – dieses Konzept gilt auch für Computer und viele andere Alltagsgegenstände. Doch selbst, wenn man es zum instagramtauglichen Minimalisten geschafft hat, muss man immer mal wieder ausmisten. Und umso mehr gilt dies für alle Normalsterblichen, die eben doch einige Paar Schuhe und andere Dinge mehr haben. Vor allem für diese Menschen ist die folgende Hilfestellung zum erfolgreichen Ausmisten gedacht.

Einfach anfangen

Die gute Nachricht: Man muss nicht bis zum Frühjahrsputz warten, um auszumisten. Die schlechte Nachricht ist: Man muss irgendwann anfangen. Natürlich hat man nie Zeit für so etwas. Und so räumt man fleißig Schränke, Schubladen und Kisten voll und sagt sich: „Das mache ich dann irgendwann mal richtig!“ Tja. In aller Regel macht man es dann ganz vielleicht beim nächsten Umzug, aber selbst dann nicht unbedingt. Aller Anfang ist schwer. Wie und wo also beginnen? Am besten, man sucht sich eine einigermaßen klar definierbare Aufgabe – etwa die ominöse Kiste unterm Bett, die Zeitschriftensammlung im Keller, die Wohnzimmerkommode, an die sich keiner rantraut – und fängt mit dieser einen Sache an. Besonders gut geht das, wenn man einen ganzen Tag zur Verfügung hat, ohne Termine. Denn es dauert meistens doch länger als man denkt, und vielen fällt es schwer, unter Zeitdruck die schwierige Entscheidung treffen zu müssen, was bleibt und was gehen muss.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.