25. Januar 2023

Rundum sichern

© alexandre zveiger/Shutterstock

In einem Mehrfamilienhaus geht es vor allem darum, die Wohnungstür gut zu sichern und immer abzuschließen. Sind noch Balkontüren und Fenster geschlossen, dürfte nicht mehr viel passieren. Hausbesitzer sollten dagegen schon bei der Gestaltung von Außenanlage und Garten alles dafür tun, Einbrecher daran zu hindern, ungestört zu Werke zu gehen. Abschreckung ist besonders wichtig, weil selbst ein Einbruchsversuch schon sehr teuer werden kann. Moderne Technik, von Beleuchtung mit Bewegungsmeldern bis zu Videoüberwachung, kann gute Dienste leisten.

Die gute Nachricht: Die Zahl der Einbrüche in Deutschland ist im Jahr 2021 deutlich zurückgegangen. Es wurden 54.236 Fälle gezählt, darunter auch versuchte Wohnungseinbrüche. Dies ist gegenüber 2020 ein Rückgang um 27,7 Prozent, damals waren es noch 75.023 Fälle. Die zweite gute Nachricht: Die Zahl der Einbruchsversuche steigt. Das bedeutet, dass Haus- und Wohnungsbesitzer Maßnahmen ergreifen, die einen Erfolg der Kriminellen verhindern. Allerdings sind es immer noch rund 150 Angriffe pro Tag auf private Wohnungen.

Der Schaden, der auf das Konto von Einbrechern geht, lag 2021 bei rund 180 Millionen Euro, im Schnitt also über 3300 Euro pro Fall. Und die Aufklärungsquote ist mit nur 19,5 Prozent leider gering. Das bedeutet, wenn das Familienerbstück, das Andenken, das Unikat weg ist, wird es nur selten wiederbeschafft werden können. Daher ist Prävention der beste Schutz.

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.