14. Juli 2022

Scheinbar ohne Kosten

© ESB Professional/Shutterstock

Bargeldloses Zahlen gewinnt zunehmend an Akzeptanz, auch wenn das Bargeld noch längst nicht abgeschafft ist. Vor allem in der kontaktlosen Variante bietet das Zahlen per Karte klare Geschwindigkeitsvorteile, gerade bei kleinen Beträgen, wenn es nicht notwendig ist, eine PIN in ein Kartenterminal einzutippen. Kreditkarten gehören inzwischen wie selbstverständlich zum Zahlungsrepertoire innerhalb Deutschlands, aber fast noch wichtiger bei Zahlungen im Ausland. Spätestens beim Buchen eines Mietwagens stellt sich die Frage: Wie viel Kreditkarte darf und muss es denn sein?

Die meisten Girokonten bieten zum bargeldlosen Zahlen eine Giro- beziehungsweise Maestro-Karte an, mit der zumindest in Deutschland und weiten Teilen Europas sowohl das Abheben von Bargeld als auch das Zahlen in Shops problemlos möglich ist. Maestro-Karten werden zwar auch außerhalb Europas akzeptiert, doch der Betreiber Mastercard hat zuletzt das Auslaufen der Funktion angekündigt. Die reine Girocard funktioniert dann nur noch in Deutschland.

Echte und falsche Kreditkarten

Bei der Giro-/Maestro-Karte und auch dem weniger verbreiteten V-Pay von Visa handelt es sich um sogenannte Debitkarten. Bei der Variante wird die Zahlung umgehend vom verknüpften Girokonto abgebucht. Die Zahlungsfähigkeit hängt auch damit zusammen, ob das Konto gedeckt ist oder ein Dispokredit eingeräumt wurde, der die Zahlung möglich macht.

 

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Michael Scheuch ist Wirtschaftsjournalist, hat lange Jahre für die ZDF-Sendung WISO als Redakteur gearbeitet. Autor von ZDF-Dokumentationen und Buchautor. Im C.H.Beck-Verlag erschienen: „Kaufen vom Bauträger - ohne böse Überraschungen“.