15. Juli 2022

Schnäppchen auf vier Rädern

© LeManna/Shutterstock

Wer ein Auto braucht, kann mit einem Gebrauchtwagen vom Privatverkäufer viel Geld sparen. Diese Regel galt zumindest vor der Pandemie und dem Ukraine-Krieg. Lieferschwierigkeiten und Rohstoffmangel treiben nun schon länger die Preise in die Höhe. Trotzdem kann sich der Gebrauchtwagenkauf lohnen, wenn Auto und Lebensstil zusammenpassen und Käufer einige Grundregeln beachten. Wer ein Auto mit Elektromotor kauft, kann unter Umständen auch beim Gebrauchten von staatlichen Zuschüssen profitieren.

In Deutschland wechseln pro Jahr fast sieben Millionen Pkw ihren Besitzer. Obwohl Gebrauchte zuletzt mindestens zehn Prozent teurer waren als in den Vorjahren, ist der Trend ungetrübt. Die mit Abstand günstigste und meist schnelle Variante ist der Kauf eines Gebrauchtwagens von privat – doch dabei lauern auch die meisten Betrüger. Entsprechend genau sollten Kaufwillige recherchieren und überlegen, bevor sie sich für ein Fahrzeug entscheiden.

Schritt 1: Brauche ich ein Auto?

Wer erstmalig oder erneut überlegt, sich einen Gebrauchtwagen zu kaufen, sollte zunächst kritisch prüfen, ob ein Autokauf wirklich die beste Option ist. Eine Mischung aus Fahrrad, ÖPNV und Carsharing als Alternative kann viel Aufwand und Geld sparen. Grob lässt sich sagen: Wer weniger als 11.000 Kilometer pro Jahr fährt, zahlt mit einem eigenen Fahrzeug drauf. Zu teuer sind neben der Anschaffung die laufenden Kosten wie Steuern, Versicherungen, Instandhaltung und Sprit. Nur wer täglich pendelt, regelmäßig lange Strecken fährt, häufig viel zu transportieren hat oder in einem schlecht angebundenen Gebiet wohnt, für den lohnt sich ein eigenes Auto.

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Marina Engler schreibt seit Anfang 2014 als freie Journalistin für verschiedene Verbrauchermagazine. Ihre Schwerpunkte sind Gesundheit und Pflege. Da die journalistische Neugier tief in ihr verankert ist, befasst sie sich auch regelmäßig mit ganz anderen Themen.