So holen Sie am meisten raus
Wer das Konzept von Basiselterngeld, Elterngeld Plus und Partnerschaftsbonus grob verstanden hat, stellt sich meist die Frage, was das nun für den eigenen Fall bedeutet. Alle Familien wollen für sich das Bestmögliche rausholen. Dabei können jedoch einige Fehler passieren, insbesondere wenn man nicht der klassischen Norm eines Vollzeitarbeitnehmers und einer Vollzeitmutter entspricht. Wie wirken sich verschiedene Aufteilungen von Zeiten für die Arbeit und den Nachwuchs finanziell aus? Welche legalen Tricks gibt es und wie umgeht man Fallstricke?
Der wohl meistgeäußerte Satz frischgebackener Eltern in Bezug aufs Elterngeld lautet: „Es ist ja wirklich toll, dass es Elterngeld gibt, aber muss das so tierisch kompliziert sein?!“ Wenn sich Vater und Mutter einigermaßen gleichberechtigt um Familien- und Erwerbsarbeit kümmern wollen, wird es automatisch etwas komplizierter. Sonderregeln gelten auch für Selbstständige, Arbeitslose und Studierende. Meist lohnt es aber, sich einmal richtig ins Thema einzufuchsen. Dann können beide Eltern mehr Zeit mit der Familie verbringen und bekommen im besten Fall sogar mehr Elterngeld als auf dem Standardpfad.
Beispiele
In der Regel beträgt das Elterngeld 65 Prozent des bisherigen Netto-Einkommens und es werden 14 Monate ausgezahlt, sofern beide Elternteile mindestens 2 Monate übernehmen. Wenn die Mutter Anspruch auf Mutterschutzleistungen hat, werden die üblicherweise acht Wochen nach der Geburt mit den ersten zwei Monaten Basiselterngeld verrechnet. Bei Arbeitnehmerinnen sind die Mutterschutzleistungen in der Regel höher als das Elterngeld.
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