28. Februar 2016

Was LTE bietet und kostet

© ankudi/Shutterstock.com
Richtig schnelles mobiles Internet: LTE. Das einschlägige Kürzel steht für „Long Term Evolution“ – der Mobilfunkstandard, der auch als 4G bezeichnet wird und allmählich UMTS ablösen wird. Die drei deutschen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefonica (E-Plus/O2) konzentrieren ihre Ausbaustrategien ebenso wie die Vermarktung von Tarifen auf den neuen Standard. War es in den ersten Jahren nur etwas für High-End-Smartphones und teure Tarife mit Vertragsbindung, so ist LTE inzwischen auf Mittelklassegeräten und bei den Mobilfunkdiscountern angekommen.

Mobiles Internet ist inzwischen für die mehr als 44 Millionen Smartphonebesitzer in Deutschland eine Selbstverständlichkeit. Dazu kommen die Nutzer, die ihr Laptop per Mobilfunk ins Netz bringen. Keine Selbstverständlichkeit dagegen ist, mit vernünftiger Geschwindigkeit im Netz zu surfen. Immer noch gibt es Regionen, in denen die konventionelle Netzabdeckung schlecht ist. Während Telefonieren meistens klappt, tröpfeln dagegen die Daten nur langsam auf das Display – selbst wenn man ein UMTS-fähiges Gerät besitzt.

In den Ausbau des UMTS-Netzes stecken die Anbieter allerdings in den vergangenen Jahren kaum noch Geld. Daher wird sich die Empfangslage für Nutzer älterer Smartphones auch nicht mehr verbessern. Vor allem auf dem Land ist der Ausbau von LTE, auch aufgrund von Vorgaben und Lizenzauflagen der Bundesnetzagentur, weiter vorangeschritten, sodass hier in vielen Fällen ein Sprung von EDGE direkt auf LTE möglich ist – eine ganz deutliche Leistungssteigerung.

Allerdings stellen die in der Tabelle angegebenen Datenraten das theoretisch technisch mögliche Maximum dar, in der Praxis erreichen die Netze meist geringere Werte. Das hängt von der Entfernung zum Sendemast, aber auch von der Anzahl der gleichzeitig eingewählten Geräte ab.

Wie es um die Netzabdeckung tatsächlich steht, was es mit den Funkfrequenzbereichen auf sich hat und wie Sie LTE auch ohne teuren Vertrag nutzen können, erfahren Sie in verbraucherblick 02/2016.

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