14. Mai 2020

Ungebetene Gäste

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Motten, Mäuse, Maden: Manchmal hat man Gäste, die sich selbst einladen, alles wegfressen und gar nicht mehr gehen wollen. Schädlinge sind unangenehm. Viele packen da panisch zur chemischen Keule und sprühen wild mit Pestiziden, Bioziden und anderen Giften ihre Wohnung voll. Doch es geht auch sanfter und gesünder – und ohne, dass man sich selbst vergiftet. Ganz wichtig ist natürlich vorzubeugen, besonders in der Küche, um einen Befall zu vermeiden.

Herrlich, heute wird Kuchen gebacken! Aber beim Griff zur Mehltüte passiert es: Da wuselt und krabbelt es. Die Reaktion: Ein Aufschrei, gefolgt vom sofortigen Wurf der Tüte in den Müll. Aber damit ist das Problem nicht gelöst. Im Gegenteil, jetzt geht der Kampf gegen das Ungeziefer meist erst richtig los. Jeder, der schon einmal Schädlinge hatte, kennt dieses Gefühl. Man schämt sich, nicht oft genug sauber gemacht zu haben. Dabei ist mangelnde Hygiene meistens gar nicht die Ursache für einen Befall. Viele Tiere kommen von außen durch Fenster, Türen oder Ritzen oder sogar mit dem Einkauf ins Haus. Lebensmittelmotten kann man zum Beispiel einschleppen, wenn man Müsli kauft.

Kräuterdieb, Messingkäfer, Pharaoameise: Ungebetene Gäste im Haus haben schillernde Namen. Die Tiere suchen Unterschlupf und Nahrung – und können dabei zu einer Plage werden. Sie gehen auf die Nerven und sehen eklig aus, und sie können im Extremfall sogar die Gesundheit gefährden, indem sie Lebensmittel verderben oder Krankheiten übertragen. Sie zu bitten, einfach wieder zu gehen – das klappt nicht. Wer mit Schädlingen oder Lästlingen lieber keine Wohngemeinschaft bilden möchte, muss sich also wehren.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.