4. August 2022

Von der Hand in den Mund

© mongione/Shutterstock

Wer vollkommen autark von modernen Strukturen leben möchte, braucht viel Zeit, einen sehr großen Garten und wird auf Kaffee verzichten müssen. Doch statt kompletter Unabhängigkeit können auch schon ein bis zwei Beete im Garten oder ein paar Töpfe und Kästen auf dem Balkon einiges an Obst und Gemüse für den Eigenbedarf hervorbringen. Welche Sorten eignen sich für Anfänger? Warum sind bestimmte Pflanzen keine guten Nachbarn und wie lässt sich die eigene Ernte schonend und sicher haltbar machen?

Noch vor etwa 100 Jahren haben viele Familien in Deutschland einen Großteil ihrer Nahrungsmittel selbst angebaut. Nur wenige Dinge wurden zugekauft, etwa Salz, Zucker und Öl, von reicheren Menschen auch schwarzer Tee und Kaffee. Alles andere wurde saisonal vor Ort produziert und dann eingekocht, getrocknet, fermentiert oder anderweitig haltbar gemacht. Seit ein paar Jahren interessieren sich wieder deutlich mehr Verbraucher für diese alten Techniken. Zu den vielfältigen Gründen zählen unter anderem Artenschutz, Klimawandel und der Wunsch nach Unabhängigkeit.

Hinzu kommt: Es gibt kaum etwas Köstlicheres als reife Erdbeeren, Tomaten oder Zuckererbsen direkt vom Strauch. Auch Salate, Radieschen und Kräuter schmecken besonders aromatisch, wenn man sie sofort nach der Ernte verarbeitet. Schon ein kleiner Garten, ein Balkon oder auch nur ein paar Fensterbänke mit passender Ausrichtung ermöglichen den Anbau diverser Gemüse- und mancher Obstsorten, vieler Kräuter und essbarer Blüten. Besonders praktisch ist es, wenn man das ganze Jahr über etwas ernten kann. Das geht auch auf kleinem Raum und mit überschaubarem Aufwand.

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Marina Engler schreibt seit Anfang 2014 als freie Journalistin für verschiedene Verbrauchermagazine. Ihre Schwerpunkte sind Gesundheit und Pflege. Da die journalistische Neugier tief in ihr verankert ist, befasst sie sich auch regelmäßig mit ganz anderen Themen.