11. Januar 2016

So erkennt man Burnout

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Burnout – das Gefühl des Ausgebranntseins – ist in aller Munde. Doch kaum jemand weiß, was es damit tatsächlich auf sich hat.

Wörtlich übersetzt bedeutet Burnout „ausgebrannt“ und beschreibt ein Phänomen, das sich am ehesten mit Erschöpfungszustand beschreiben lässt.

Die Forschung nennt bisher mehr als 160 verschiedene Beschwerden, die einzeln oder in Kombination ein Burnout auslösen können. In der Regel zieht sich die Entstehung über mehrere Monate oder Jahre hin. Ab welchem Punkt dann tatsächlich von einem Burnout die Rede sein kann, darüber sind sich die Experten uneinig. Eindeutig definiert die wissenschaftliche Literatur aber drei sogenannte Leitsymptome:

  1. Erschöpfung
  2. Zynismus und / oder Distanzierung
  3. Abnehmende Leistung

Damit von einem Burnout die Rede sein kann, müssen alle oben genannten Leitsymptome zusammen auftreten. Dennoch ist es keine Krankheit im Sinne der internationalen statistischen Klassifizierung der Krankheiten (ICD-10). Es ist nur ein Zusatz, der zu einer Hauptkrankheit, wie etwa einer Depression oder Bluthochdruck, hinzu diagnostiziert werden kann.

Bisher ist nicht ganz klar, warum manche Menschen unter dem Stress in ihrem Leben zusammenbrechen und andere nicht. Die Erfahrung zeigt, dass meist mehrere Faktoren aus verschiedenen Lebensbereichen gemeinsam auftreten müssen. Wie man auf Stress reagiert, hängt von mehreren Faktoren ab. Welche das sind, wie sich Betroffene selber helfen können und wann professionelle Hilfe nötig wird, erklären wir in verbraucherblick 01/2016.

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