24. Januar 2018

Zahnzusatzversicherung

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Ob Inlay, Implantat oder Zahnspange: Zahnbehandlungen können je nach Umfang schnell mehrere Tausend Euro kosten. Fast immer müssen gesetzlich Krankenversicherte einen Eigenanteil bezahlen. Anbieter von Zahnzusatzversicherungen werben damit, dass sie diese Kosten übernehmen. Doch für wen lohnen sich solche Policen – und was gilt es vor dem Abschluss zu beachten?

Zahnersatz kann teuer werden. Die Gesetzlichen Krankenkassen übernehmen zwar die Behandlungskosten der Regelversorgung, aber schon bei einer Füllung oder einer Krone kann es dem Patienten passieren, dass er aus eigener Tasche zuzahlen muss. Schon kleinere Abweichungen vom Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen, können einen ordentlichen Aufpreis bedeuten. Wer beispielsweise statt einer Brücke ein Zahnimplantat möchte, kann sich auf Kosten von 1000 oder 2000 Euro aus eigener Tasche einstellen. Wer dann als gesetzlich Versicherter eine sogenannte Zahnzusatzversicherung hat, bekommt die Kosten vielleicht ersetzt.

Jeder Fünfte mit Zahnzusatzversicherung
Kein Wunder also, dass Zahnzusatzversicherungen gefragt sind. Allein 2016 wurden nach Angaben der Privaten Krankenkassen 400.000 neue Verträge abgeschlossen. Und insgesamt haben 15,3 Millionen Deutsche eine solche Police – also rund jeder fünfte. Wer eine derartige Versicherung abschließen möchte, sollte zunächst überlegen, ob dies wirklich erforderlich ist. Die Verbraucherzentralen zählen sie jedenfalls nicht zu den dringend notwendigen Versicherungen. „Jeder Patient sollte sich zunächst einmal mit den Leistungen der Krankenkasse auseinandersetzen“, empfiehlt Ursula Büsch von der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Im Vorteil ist dabei, wer regelmäßig zum Zahnarzt geht und sein Bonusheft jährlich abstempeln lässt. Dabei gilt: Je lückenloser das Bonusheft ist, desto größer ist der Kostenanteil, den die gesetzliche Krankenasse bei einer Zahnbehandlung übernimmt. …

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