Zwischen Kunst und Kranichen
Feine Sandstrände, Künstlerkolonien und reetgedeckte Hochdielenhäuser: Wer seinen Urlaub auf dem Darß verbringt, kann auf der Halbinsel Natur hautnah erleben und Kultur und leckeres Essen genießen. Zwischen der Ostsee und dem Bodden ist die Landschaft sehr abwechslungsreich. Im Naturschutzgebiet leben viele Tiere. Für Hobby-Ornithologen lohnt sich besonders ein Besuch im Herbst, wenn dort viele Zugvögel rasten. Aber auch kulturell und kulinarisch können Urlauber das ganze Jahr einiges erleben.
Neugierig schaut die Hirschkuh auf. Sie steht einige Meter entfernt mitten auf dem Weg, der zum Aussichtsturm Hohe Düne an der Ostsee führt. Kurz hält das Tier in der warmen Februarsonne inne. Dann springt es leichtfüßig davon. Im Schutz des hohen Schilfrohrs, auch Reet genannt, leben zahlreiche Tiere, neben Rotwild, Wildschweinen, Dachsen und Füchsen auch zahlreiche seltene Vogelarten. Mit etwas Glück können Besucher im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft auch Seeadler, Fischotter und manchmal sogar Schweinswale entdecken.
verbrauchertipp
Legen Sie während der Autofahrt keine Vollbremsung hin, wenn Sie auf den angrenzenden Feldern plötzlich Kraniche, Hirsche oder andere Tiere entdecken. Sonst droht Unfallgefahr. Und verlassen Sie in der Kernzone des Nationalparks nicht die Wege, der Ranger kann dann eine Strafgebühr verlangen.
Die Lage
Der Darß, genau genommen die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst, liegt in Mecklenburg-Vorpommern zwischen der Ostsee und dem Bodden – einer flacheren, schlammigen Küstenregion, die vom Meer abgetrennt ist. Das Wasser hat dort einen geringeren Salzgehalt als die Ostsee und durch den fehlenden Seegang einen höheren Reichtum an Nährstoffen. Die Landschaft ist dadurch sehr abwechslungsreich. Es gibt Salzwiesen, Steilküsten, Moore, Wälder, feine Sandstrände und Dünen.
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