15. Mai 2019

Hochgenuss

© Maximilian Modler

Wandern ist in. Nicht nur der berühmte Jakobsweg lockt die Massen, auch andere Langstrecken liegen im Trend. Kein Wunder, verbindet das Wandern doch körperliche Betätigung mit geistiger Erholung: Langsam zieht die Landschaft vorbei, die Luft ist gut, es gibt wenig Gelegenheiten zum Lesen und Schreiben von E-Mails, und nur selten lärmen Autos oder nervtötende Werbung. Entschleunigung pur – wenn Wanderer es richtig machen und nicht ständig auf Zeit und Kilometerzahl starren.

Mehrtägige Wanderungen sind körperlich zwar kein Leistungssport, aber durchaus anstrengend. Wie gut, dass es in vielen Wanderregionen genügend Energielieferanten gibt und am Ende jeder Tagesetappe köstliche Kalorien warten. Gerade in Südtirol, wo sich die deftig-alpine Küche mit der leichteren Raffinesse der italienischen Küche vermählt, freuen sich Fußreisende über die kleine Stärkung.

Die Region gehörte einst zu Österreich, seit Ende des ersten Weltkriegs zu Italien, allerdings mit weitreichender Autonomie. Es wird Deutsch und Italienisch gesprochen. Die Anreise erfolgt am besten per Auto oder noch besser mit der Bahn nach Bozen oder Meran – das öffentliche Verkehrsnetzwerk ist gut ausgebaut. In beiden Städten kann man einen kleinen Stopp machen und durch die alten Gassen schlendern. Wer noch Wanderausrüstung braucht, wird dort fündig – teilweise ist es sogar günstiger als in Deutschland. Wer nicht zum Skifahren, sondern zum Wandern kommt, sollte nicht vor Mitte Mai anreisen und nicht später als Mitte Oktober, da sonst in höheren Lagen Schnee liegt.

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.