18. September 2019

Sparen bis der Arzt kommt

© 1037382250 glebchikwar e/Shutterstock

Manchmal muss man über den Tellerrand schauen und alles ganz anders machen. Wer viel Geld sparen will, sollte sich überlegen, was neben den althergebrachten Methoden sonst noch möglich ist. Denn üblicherweise gilt: Wer sparen will, muss Kosten reduzieren. Und wofür gibt man nicht alles unnötig Geld aus? Für Lebensmittel beispielsweise, für Strom, warmes Wasser oder auf Reisen. Warum also nicht mal kreative Wege finden, um dieses Geld auf dem Konto zu halten. Ein nicht ganz ernstgemeinter Einblick – der dennoch inspirieren soll.

Es gibt Menschen, die aus Geiz sparen oder weil sie mit 40 in Rente gehen wollen – und es gibt solche, die einfach mal schauen möchten, was abseits der bekannten Pfade noch so möglich ist. Manche drehen die Sicherung raus, wenn sie nicht zu Hause sind, damit ihre Elektrogeräte im Standby-Modus keinen Strom fressen. Andere duschen nur noch kalt – ist doch auch besser für den Kreislauf und den Teint. Die Grenze zwischen Wahnsinn und Vernunft ist dabei fließend, je nachdem, was man selbst will und wie sehr man sich traut, aus dem Rahmen zu fallen. Zum Beispiel, indem man einfach im Zug wohnt.

Bahncard 100 statt Miete

Die Bahncard 100 ermöglicht das Bahnfahren innerhalb Deutschlands ohne Ticketkauf. Aktuell kostet sie für ein Jahr in der zweiten Klasse 4395 Euro, für die erste Klasse 7435 Euro. Nehmen wir an, man reist in der zweiten Klasse, dann zahlt man monatlich 366,25 Euro. Für eine Monatsmiete eigentlich ganz erschwinglich, oder? In den Medien liest man gelegentlich von derlei Extremsparern. Manche sammeln nebenbei noch Pfandflaschen. Andere sind einfach so viel zwischen der Fernbeziehung, dem Arbeitsort, Freunden und der Familie unterwegs, die verteilt in ganz Deutschland leben, dass sie einfach ständig pendeln.

Mehr lesen Sie in verbraucherblick 09/2019.

Bestellung Einzelheft

E-Paper 09/2019: 5 €

Bestellung Abo

E-Paper für Buhl-Vertragskunden: 12 Ausgaben für 12 € pro Jahr

E-Paper für alle anderen: 12 Ausgaben für 50 € pro Jahr

Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.