18. Juli 2020

Voller Strom voraus!

© Monkey Business Images/Shutterstock

Eine Million Elektrofahrzeuge auf deutschen Straßen im Jahr 2020 – so viele sind es dann doch nicht geworden. Dieses Ziel hatte die Bundesregierung vor fünf Jahren ausgegeben. Aber immerhin: Rund 240.000 Elektrofahrzeuge waren es zu Beginn des Jahres 2020 laut Verband der Automobilindustrie VDA. Und es dürften noch weitaus mehr werden. Die batteriebetriebenen Fahrzeuge gelten als Zukunft der Mobilität. Doch was gibt es zu beachten bei den sogenannten Stromern? 

Ordentlich Strom geben – das können E-Autos. Und das ohne Abgase, flüsterleise und superschnell. Die batteriebetriebenen Motoren haben kein Getriebe wie ein Verbrenner, das Drehmoment ist also immer abrufbar, geschaltet werden muss nicht. So macht der Schnellstart an der Ampel Freude und lässt die meisten Benziner alt aussehen, wenn man im Stromer davon surrt. Langsam fangen sie auch in Deutschland an, den Markt zu erobern. Elektro-Autos, lange Zeit stiefmütterlich von Industrie und Staat behandelt, treiben jetzt die Mobilitätswende voran. Sie bieten Vorteile gegenüber den Verbrennern. Dafür muss man aber aktuell noch ein paar Nachteile in Kauf nehmen. 

E-Autos und die Umwelt 

Es ist nicht leicht, nur auf praktische oder ökonomische Aspekte zu blicken, wenn es um E-Autos geht. Denn sie stehen im Zentrum einer ideologischen Debatte, deren Kernfrage ist: Sind sie wirklich umweltfreundlicher als Autos mit Verbrennungsmotor? Herkömmliche Autos machen Lärm, schlucken jede Menge Benzin oder Diesel und qualmen jede Menge Abgase in die Welt. Wird ein Liter Treibstoff verbrannt, entstehen etwa zweieinhalb Kilogramm Kohlendioxid, dazu kommen weitere Luftschadstoffe wie Feinstaub und Ruß. Dass das schlecht für die Umwelt ist, und gesundheitsschädlich obendrein, ist bekannt. 

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Maximilian Modler hat die Electronic Media School in Potsdam besucht und dort ein crossmediales Volontariat mit Schwerpunkt auf Verbraucher- und Wirtschaftsthemen absolviert. Er lebt und schreibt in Berlin, unter anderem für Spiegel Online, die Stiftung Warentest und natürlich für verbraucherblick.