18. Dezember 2020

Lichterketten besser mit Stromanschluss

© Freeman Studio / Shutterstock

Die Tage sind wieder kürzer und die Winterabende früher dunkel. Dem wollen viele ein bisschen entgegenwirken, indem sie Haus und Vorgarten mit Lichterketten erhellen. Ob diese mit einem Stecker direkt an den Strom angeschlossen werden oder per Batterie laufen, macht einen enormen Unterschied – und zwar in Bezug auf Preis, Organisationsaufwand und Müll. 

Auch wenn Lichterketten mit Batterien auf den ersten Blick praktisch erscheinen mögen, sind sie das in mehrfacher Hinsicht nicht. Der Stromanschluss ist deutlich preiswerter und nicht zuletzt müssen Batterien häufig gewechselt werden und produzieren viel Müll. Muss es doch einmal eine batteriebetriebene Lichterkette sein, weil vor Ort kein Stromanschluss vorhanden ist, sollten es möglichst wenige Leuchten sein. Dann ist der Gesamtverbrauch nicht allzu hoch. Lichterkette mit LEDs sind außerdem zu bevorzugen, denn klassische Glühlämpchen haben einen etwa 10-mal höheren Verbrauch.

Beispielrechnung 

Tipp: Wenn Ihnen warmweißes Licht wichtig ist, werfen Sie einen Blick auf die sogenannte Farbtemperatur, angegeben in Kelvin (K). Alles unterhalb von 3000 gilt als gemütliches Licht. Bei etwa 4000 spricht man von neutralweiß. 5000 K aufwärts ist bläulich-kühles Licht.

Nachts sollten Sie die Lichterketten ganz ausschalten. Das geht per Zeitschaltuhr ganz einfach und senkt nicht nur den Stromverbrauch, sondern ist auch gut für Tiere. Egal, ob diese nachts schlafen oder aktiv sein wollen: Beides klappt besser, wenn sie nicht von künstlichem Licht gestört werden.

Marina Engler schreibt seit Anfang 2014 als freie Journalistin für verschiedene Verbrauchermagazine. Ihre Schwerpunkte sind Gesundheit und Pflege. Da die journalistische Neugier tief in ihr verankert ist, befasst sie sich auch regelmäßig mit ganz anderen Themen.