25. April 2021

Enkeltrick und kein Ende

© Andrey_Popov/Shutterstock

Die Masche ist seit Jahren die gleiche: Unter einem Vorwand rufen Betrüger bevorzugt ältere Menschen an. Sie geben sich als Sohn, Tochter, Nichte, Neffe, Enkel oder als Polizei aus. Mal seien sie angeblich in einer Notlage, mal müsse der Senior geschützt werden, behaupten sie. So oder so setzen sie die Senioren unter Druck. Diese überlassen ihnen darum häufig große Summen Bargeld, aber auch Gold oder Schmuck. Die Betrüger nutzen dabei schamlos aktuelle Anlässe aus, wie beispielsweise Corona. 

Die Tageszeitungen sind voll mit diesen Fällen: Im November 2020 ist in Bad Godesberg eine 83-Jährige Opfer von Verbrechern geworden. Sie hat falschen Polizeibeamten mehrere Zehntausend Euro übergeben. Im baden-württembergischen Rheinfelden war es im Dezember eine 88-Jährige, die auf diese Art um einen fünfstelligen Betrag gebracht wurde. Im sächsischen Bischofswerda war es im Oktober eine 78-Jährige, die meinte, ihrem Enkel in Not mit 20.000 Euro etwas Gutes zu tun. Das sind typische Beispiele für den sogenannten Enkeltrick und den falschen Polizistentrick. Beide werden von Betrügern seit Jahren erfolgreich angewendet, um an das Geld anderer zu kommen.

verbrauchertipp

Sie haben Eltern, Tanten, Onkel oder Großeltern, die ins Schema der Gauner passen? Dann sprechen Sie mit ihnen über diese Betrugsmaschen.

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Bettina Blaß ist seit über 15 Jahren selbstständige Verbraucherjournalistin und Trainerin für Internetthemen. Zuvor war sie Redakteurin für die WISO Monats-CD und bei der G+J Wirtschaftspresse Online stellvertretende Redaktionsleiterin. Ihr Fokus liegt auf den Themen Internet, Finanzen und Immobilien. Privat schreibt sie für ihr Reise- und Genussblog Op jück.