25. April 2021

Geheime Ecken entdecken

© William Perugini/Shutterstock

COVID-19 ist ein Spielverderber. Würden die Menschen ihre Ferien und Urlaube normalerweise bevorzugt in sonnigen Ländern verbringen, sollen sie jetzt möglichst zu Hause bleiben. Auf den ersten Blick mag das langweilig sein, denn die immer selben Straßen und Ecken kennt man schon seit vielen Jahren. Doch wer sich näher mit seiner Stadt oder vielleicht noch mit dem Nachbarort beschäftigt, wird schnell feststellen, dass vieles tatsächlich unbekannt ist. Es gibt einige Tipps, um diese geheimen Schätze zu entdecken.

Sie kennen jeden Winkel Ihrer Stadt? Sind Sie da ganz sicher? Beispiel Köln: Das Stadtviertel Altstadt-Nord bringen selbst Einheimische im Wesentlichen mit dem Dom, den Kunstmuseen und der Altstadt in Verbindung. Dabei gibt es dort so viel mehr zu entdecken: einen römischen Brunnen in der Tiefgarage, eine alte römische Hafenstraße, viel kleine Kunst im öffentlichen Raum und Erinnerungen an bekannte und beliebte Kölner. Wer beginnt, in Stadtführern zu blättern, wird immer wieder auf noch Unbekanntes stoßen. Und das lässt sich zu einer ganz individuellen Stadtwanderung zusammensetzen.

In großen Städten mag das vielfältiger sein, aber bestimmt gibt es auch in ländlichen Regionen viel, was man noch nie oder zumindest schon lang nicht mehr besucht hat. Dafür ist jetzt die richtige Zeit. Und wer die oft übersehenen Kleinigkeiten am Weges- oder Straßenrand für sich entdecken will, kann einen Blick auf die sogenannte 111er Reihe aus dem Emons-Verlag werfen. Dort geht es eben nicht um die großen Sehenswürdigkeiten, die sowieso schon jeder kennt. Vielmehr geht es um jeweils 111 kleine Dinge oder Orte, die leicht übersehen werden und die trotzdem Geschichten erzählen. Die 111er gibt es für viele Städte und Regionen, manchmal auch mit besonderem Bezug. So haben Münster und Wolfsburg einen eigenen Band, für Ostfriesland gibt es eine Ausgabe mit dem Fokus auf Kinderinteressen, und auch der Südschwarzwald und Oberfranken können mit eigenen Büchern entdeckt werden. Selbst eine Ausgabe „111 Orte rund um den Äppelwoi, die man gesehen haben muss“, hat der Verlag herausgebracht. Ein ähnliches Konzept verfolgt der Droste Verlag mit seiner Reihe „Glücksorte in …“.

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Bettina Blaß ist seit über 15 Jahren selbstständige Verbraucherjournalistin und Trainerin für Internetthemen. Zuvor war sie Redakteurin für die WISO Monats-CD und bei der G+J Wirtschaftspresse Online stellvertretende Redaktionsleiterin. Ihr Fokus liegt auf den Themen Internet, Finanzen und Immobilien. Privat schreibt sie für ihr Reise- und Genussblog Op jück.