20. Mai 2021

Onlineservice für Bürger

© PopTika/Shutterstock

Den Schlüssel zur digitalen Zukunft hat wohl jeder in der Geldbörse. Mit dem Bundespersonalausweis im Scheckkarten-Format haben Bürger die Möglichkeit, sich im Internet rechtssicher auszuweisen. Doch offensichtlich misstrauen die Verbraucher dieser Technologie. So hatten 2015 gerade einmal fünf Prozent der Ausweisinhaber die Technik tatsächlich im Einsatz. Angesichts der Corona-Pandemie mit den eingeschränkten Zugängen zu Behörden sollte man der neuen Technologie eine zweite Chance geben. 

Jeder, der seinen neuen Personalausweis beim Bürgeramt abgeholt hat, wurde danach gefragt, ob man die digitale Ausweisfunktion nutzen möchte. Mit dem Ausweis gab es dann einen Brief mit einer PIN, welcher die genaue Nutzung erklärte. Wer sich seinerzeit dagegen entschieden hat, kann dies seit Januar 2021 ohne zusätzliche Gebühren beim Bürgeramt ändern und nachträglich den eigenen Zugang zur virtuellen Identitätskontrolle einrichten. Gekennzeichnet wird der Service auf der Plastikkarte mit einem weißen, blauumrandeten Quadrat, in dem ein grüner Halbkreis links und ein blauer rechts abgebildet ist.

Technische Voraussetzungen

Wer sich künftig über das Internet ausweisen möchte, sollte zu Hause über einen halbwegs aktuellen PC oder iMac verfügen. Eine aktive Firewall und ein aktueller Virenschutz empfehlen sich natürlich immer, wenn man mit sensiblen Daten hantiert. An öffentlich zugänglichen Geräten sollte man den Service grundsätzlich nicht nutzen.

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Dirk R. Schuchardt ist seit über 20 Jahren freier Dozent, Autor und Chefredakteur von Rentenfernsehen.de. „Altersvorsorge ist nichts anderes als ein Zwiegespräch mit seinem künftigen Ich!“, ist seine Maxime. In seinen Seminaren beweist er stets, dass das Thema Rente alles andere als langweilig ist.