24. Oktober 2021

Um kaum eine Antwort verlegen

© RossHelen/Shutterstock

Sie können Musik abspielen, das Wetter vorhersagen, die ungefähre Dauer für eine Autofahrt zwischen zwei Orten anhand aktueller Daten berechnen und die Einkaufsliste auf dem Smartphone verwalten. Digitale Sprachassistenten wie Google Assistant, Apples Siri und Amazons Alexa machen so einiges bequemer. In kleinen Geräten sind die virtuellen Helfer häufig mit einer Lautsprecherfunktion kombiniert. Und dank kleiner Hilfsprogramme können sie bei vielen Alltagsfragen schon ziemlich nützlich sein. 

In immer mehr Haushalten findet man mittlerweile kompakte Geräte in den unterschiedlichsten Formen mit Lautsprecher, WLAN-Anschluss und eingebautem Mikrophon und virtuellem Sprachassistent. Je nach Anbieter heißen sie Cortana, Magenta, Alexa, Siri oder Google Assistant. Doch es gibt sie nicht nur für daheim als kleine Boxen, sondern auch eingebaut im Fernseher oder im Auto und natürlich schon seit einigen Jahren in Smartphones. Nutzer setzen zum Beispiel Google Assistant oder Siri ein, um eine SMS zu diktieren, eine Telefonnummer wählen zu lassen oder eine Navigation durch einen Sprachbefehl zu starten, beispielsweise während der Autofahrt. „Die Entwicklung von Sprachassistenten ist einer der großen Techniktrends unserer Zeit“, sagt Sebastian Klöß. Der promovierte Historiker ist Bereichsleiter Consumer Technology & AR/VR beim Branchenverband Bitkom. „Unsere repräsentative Umfrage von 2020 zeigt, dass zwei von fünf Internetnutzern zumindest hin und wieder auf diese Assistenten zurückgreifen, also 39 Prozent“, so Klöß.

Was Smartspeaker können

Die Kugeln, Zylinder oder Quader können einfache Aufgaben übernehmen und machen so den Alltag bequemer. Dazu gehört beispielsweise, dass sie das Licht dimmen beziehungsweise ein- oder ausschalten, wenn man entsprechende Leuchtmittel eingesetzt hat. In Kombination mit vernetzten Steckdosen können sie auch jedes beliebige Gerät, das dort angeschlossen ist, ein- und ausschalten oder zeitsteuern. Sie spielen außerdem Radioprogramme aus der ganzen Welt ab und können je nach Modell auch Fragen beantworten. „Noch hilfreicher werden sie, wenn sie mit den entsprechenden Skills aufgewertet werden“, so Sebastian Klöß. „Skills“ bedeutet „Fähigkeiten“. Sie sind so etwas ähnliches wie Apps für das Smartphone, also kleine Hilfsprogramme. Bei Google heißen diese übrigens „Actions“.

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Bettina Blaß ist seit über 15 Jahren selbstständige Verbraucherjournalistin und Trainerin für Internetthemen. Zuvor war sie Redakteurin für die WISO Monats-CD und bei der G+J Wirtschaftspresse Online stellvertretende Redaktionsleiterin. Ihr Fokus liegt auf den Themen Internet, Finanzen und Immobilien. Privat schreibt sie für ihr Reise- und Genussblog Op jück.