21. Februar 2022

Kalt erwischt

© Bohbeh/Shutterstock

Sie heißen OTIMA Energie, Smiling Green Energy, BerLa, Stromio, EnQu und Grünwelt. Diese und weitere deutsche Energieanbieter haben ihr Angebot vor kurzem eingestellt oder Insolvenz angemeldet. Die stetig steigenden Preise für Strom und Gas machen vor allem kleinen Unternehmen zu schaffen. Was passiert, wenn der Energieanbieter nicht mehr liefert? Stehen betroffene Haushalte dann plötzlich ohne Strom und Gas da? Und um was müssen Kunden sich jetzt kümmern?

Weltweit steigen die Preise für Gas und Strom so stark wie nie zuvor. Viele Energieversorger erhöhen die Preise. Laut einer Einschätzung des Vergleichsportals Verivox steigt der Gaspreis um durchschnittlich 20 Prozent. Strom hat sich im Schnitt um 40 Prozent verteuert. Das Portal Check24 hat für Neukunden beim Grundversorger noch drastischere Steigerungen ermittelt. Demnach müssen neue Kunden bei 481 Grundversorgern für Strom mit einem Anstieg von 73,1 Prozent und bei 426 Grundversorgern für Gas mit 143 Prozent höheren Kosten rechnen. (Stand: 14.02.2022)

Vor allem kleinere Unternehmen und Billiganbieter können bei den hohen Einkaufspreisen im Großhandel nicht mehr mithalten und geben auf. „Die drastisch steigenden Einkaufspreise für Strom und Gas zwingen immer mehr deutsche Energieunternehmen in die Knie“, schreibt etwa das Berliner Unternehmen Lition Energie Ende Oktober auf seiner Webseite. „Schweren Herzens müssen wir leider mitteilen, dass auch Lition diese Energiekrise nicht überleben kann und Insolvenz anmelden musste.“

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Alena Hecker beschäftigt sich als freie Journalistin mit Verbraucherthemen aller Art. Sie hat bereits für die Stiftung Warentest und das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip gearbeitet und schreibt seit 2016 auch für verbraucherblick.